"Das ist ein eindeutiges Urteil pro Leipzig"
Der 4. Senat des Bundesgerichts hatte am Donnerstag Klagen gegen den neu geplanten Grossflughafen Berlin Brandenburg International (BBI) abgewiesen, jedoch massive Einschränkungen für Starts uind Landungen am späten Abend und in der Nacht verhängt. Daraufhin äusserte der Chief Executive Officer (CEO) von Deutschlands zweitgrösster Fluggesellschaft Air Berlin, Joachim Hunold wirtschaftliche Bedenken gegen Berlin als Standort seiner Flugzeug-Flotte. "Das ist ein eindeutiges Urteil pro Leipzig", legt der CEO den Finger auf die Wunde. "Derzeit landen durchschhnittlich zehn Air Berlin-Maschinen zwischen 22.00 und 23.00 Uhr in Berlin-Tegel und eine in Berlin Schönefeld", so Joachim Hunold weiter, "Die müssten wir - inklusive der davor stattfindenden Abflüge - aus dem Flugplan streichen, wenn ein planmäßiger Verkehr nach 22.00 Uhr auf BBI nicht erlaubt wäre." Air Berlin plante ursprünglich, seine Flotte in Berlin bis 2011 zu verdoppeln. Nach dem Urteil denkt die Airline nun darüber nach, Berlin nur noch im Rahmen von Umläufen mit Jets anzufliegen, die anderswo stationiert sind.
Mann Junge, wenn Euch die Brandenburger so ärgern, dann kommt nach Leipzig-Halle. Wir haben dort eine schöne neue Runway von 3.800 Metern Länge und 45 Metern Breite, der Flughafen liegt ausserhalb der Stadt, ist sogar schon fertig und bei weitem nicht ausgelastet. Soll das Land Brandenburg doch zusehen, wo es seine Gewerbesteuern her bekommt.
via Focus Money Online und Netzeitung
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