Freitag, Februar 02, 2007

Klimawirkung des Luftverkehrs deutlich geringer

als bislang angenommen. Dies hat die neueste Studie des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) auf Basis von Forschungsergebnissen des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ergeben, wie die Wissenschaftler mitteilen. Demnach würden die Forschungsergebnisse aus dem Jahr 1999 bezüglich CO2 und Stickoxiden bestätigt, jedoch der klimatische Einfluss von Kondensstreifen deutlich geringer eingeschätzt. Der Anteil des Luftverkehrs an der langfristig zu erwartenden Temperaturänderung infolge einer Störung des Klimasystems (Strahlungsantrieb) beträgt nach Schätzungen aus dem Jahr 2000 lediglich drei Prozent.

Das DLR mahnt an, bei der notwendigen Betrachtung des gesamten Verkehrssystems künftig die Komponeneten Straßen-, Bahn- und Schiffsverkehr mit den gleichen Massstäben zu bewerten, wie den Luftverkehr.

Das sehe ich genauso. Es kann nicht angehen, dass der tägliche Strassenverkehr mit seinen unnützen 10-Litern-pro-100-Personen-Kilometern-Automobilen unter Ausrede des Arbeitsweges als fixe Grösse angesehen wird, während der einmal im Jahr stattfindende Drei-Liter-Urlaubsflug ständig im Feuer der Kritik steht.

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