Montag, Juli 10, 2006

WM-Chaos: Deutsche Flugsicherung versagt beim Endspiel

EasyJet musste zehn Flüge streichen

Entgegen der ursprünglichen Zusicherung, dass Linineflüge an den Berliner Flughäfen bei hohem Verkehrsaufkommen zum WM-Finale den Vorrang hätten, bevorzugte gestern die Deutsche Flugsicherung (DFS) die kleinen Private Jets der VIPs und Politiker. EasyJet musste darufhin fünf Flüge von und fünf Flüge nach Berlin streichen. Über 1.000 Passagiere aus ganz Europa waren betroffen. Viele mussten aufgrund mangelnder Hotelkapazitäten in den Terminals übernachten. Jetzt drohen der Billig-Airline massive Schadensersatzforderungen seitens der Fluggäste. Die will die Fluggesellschaft direkt an die DFS weitergeben. Dabei hatte die Flugsicherung mehrere Monate Zeit, sich auf den Ansturm vorzubereiten.

Interssant dabei ist, dass es rund um und in Berlin nicht nur drei Verkehrsflughäfen gibt, sondern auch dutzende Verkehrslandeplätze, auf denen Business Jets ohne Probleme hätten starten und landen können. Was zu einer Entlastung der Berliner Flughäfen geführt hätte.

via fliegertarife.de

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