Im zweiten Weltkrieg bediente sich das Jagdgeschwader 300 "Wilde Sau" der nach ihm benannten Taktik, Nachts beleuchtete oder angestrahlte feindliche Bomber auf Sicht abzufangen.
Heute können feindliche tief und schnell fliegende Geschosse, auch schon höher fliegende Raketen ebenfalls aber mit einem Hochleistungslaser angestrahlt und vernichtet werden. MTHEL - Mobile Tactical High Energy Laser heisst das jüngste Kind von Northop Grumman und Nachfolger des THEL. Es basiert auf dem Programm "Nautilus", welches von den USA gemeinsam mit Israel in den 1990er Jahren betrieben wurde. Das Ziel ist der wirksame Schutz vor gegnerischen Artillerie- und Raketenangriffen. Bei Tests wurden bis zu 25 Katjuscha-Raketen und insgesamt 45 Geschosse, einzeln oder in Salven abgefeuert, abgefangen und zerstört.
Das System besteht aus dem Laser, dem Zielverfolgungssystem, dem Kontrollzentrum und der Radareinheit. Das Objekt wird mit Radar geortet, die Flugbahn und Geschwindigkeit erfasst. Danach erfolgt die optische Zielverfolgung und Berechnung des günstigsten Zeitpunktes für den Beschuss. Dann wird das Ziel durch Bestrahlung erhitzt bis es auseinander bricht. Der Nachteil ist jedoch, dass der Laser giftige Stoffe in die Atmosphäre emittiert. Ein Einsatz in dicht besiedelten Gebieten ist daher bislang nicht möglich. Northop plant den MTHEL soweit zu verkleinern, dass er zum Beipiel von einer C-130 Herkules getragen werden kann. In 2007 soll das System erstmals im Truppendienst einsatzfähig sein.
Auch Boeing und die U.S. Air Force sind nicht untätig. Das Airborn Laser Programm (ABL) sieht vor, Boeings 747 umzurüsten, damit sie in der Luft sich nähernde Raketen entdecken und mit Laser vernichten können. Da das Zeitfenster zwischen Ortung und Abschuss hier nur 18 Sekunden beträgt, wird das System vollautomatisch agieren und bei Bedrohung selbständig handeln.
Fotos: Northrop Grumman / Boeing
Technorati Tags: ABL, MTHEL, Nautilus, U.S.-Air-Force, Boeing, THEL, Mobile-Tactical-High-Energy-Laser, Luftabwehr, Katjuscha
Heute können feindliche tief und schnell fliegende Geschosse, auch schon höher fliegende Raketen ebenfalls aber mit einem Hochleistungslaser angestrahlt und vernichtet werden. MTHEL - Mobile Tactical High Energy Laser heisst das jüngste Kind von Northop Grumman und Nachfolger des THEL. Es basiert auf dem Programm "Nautilus", welches von den USA gemeinsam mit Israel in den 1990er Jahren betrieben wurde. Das Ziel ist der wirksame Schutz vor gegnerischen Artillerie- und Raketenangriffen. Bei Tests wurden bis zu 25 Katjuscha-Raketen und insgesamt 45 Geschosse, einzeln oder in Salven abgefeuert, abgefangen und zerstört.
Das System besteht aus dem Laser, dem Zielverfolgungssystem, dem Kontrollzentrum und der Radareinheit. Das Objekt wird mit Radar geortet, die Flugbahn und Geschwindigkeit erfasst. Danach erfolgt die optische Zielverfolgung und Berechnung des günstigsten Zeitpunktes für den Beschuss. Dann wird das Ziel durch Bestrahlung erhitzt bis es auseinander bricht. Der Nachteil ist jedoch, dass der Laser giftige Stoffe in die Atmosphäre emittiert. Ein Einsatz in dicht besiedelten Gebieten ist daher bislang nicht möglich. Northop plant den MTHEL soweit zu verkleinern, dass er zum Beipiel von einer C-130 Herkules getragen werden kann. In 2007 soll das System erstmals im Truppendienst einsatzfähig sein.
Auch Boeing und die U.S. Air Force sind nicht untätig. Das Airborn Laser Programm (ABL) sieht vor, Boeings 747 umzurüsten, damit sie in der Luft sich nähernde Raketen entdecken und mit Laser vernichten können. Da das Zeitfenster zwischen Ortung und Abschuss hier nur 18 Sekunden beträgt, wird das System vollautomatisch agieren und bei Bedrohung selbständig handeln.
Fotos: Northrop Grumman / Boeing
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