Samstag, Juni 16, 2007

Hyperschall UAV SR-72 von Lockheed Skunk Works?

Es könnte sein, dass Lockheed Martin zur Luft- und Raumfahrt-Ausstellung 2007 in Le Bourget das Konzept eines unbemannten Hyperschall-Aufklärungsflugzeugs mit Stealth-Eigenschaften, die SR-72 vorstellt. Hintergrund für die neuen Überlegungen in Lockheeds Hexenküche "Skunk Works" und bei der US Air Force ist die Verwundbarkeit von Satelliten, wie Chinas Tests von neuen Anti-Satelliten-Raketen im Januar zeigten.

Die SR-72 soll bei transkontinentaler Reichweite mit Mach 6, also im Hyperschall-Bereich fliegen, in Höhen bis 30 Kilometern operieren und so für Raketen schwerer erreichbar sein. Schon der Vorgänger, die SR-71 Blackbird, entkam mit seiner Höchstgeschwindigkeit von Mach 3,36 Hunderten von bodengestützten Luftabwehrraketen. Das Problem scheint bei der hohen Geschwindigkeit und der damit auftretenden Reibungshitze zu liegen. Die starke Aufwärmung von Teilen der Oberfläche am Flugzeug könnte sich negativ auf die Stealth-Eigenschaften auswirken. Denn Stealth heisst nicht nur Absorption von RADAR-Strahlen sondern auch Verhinderung von Wärmeabstrahlung, um das Aufspüren durch Infrarot-Sensoren zu vermeiden.

Die SR-72 würde also die Aufklärungshöhen zwischen herkömmlichen UAVs und Satelliten abdecken. Ihre Einführung wäre ab dem Jahr 2020 geplant. Wie ich "Skunk Works" kenne, kriegen die auch das hin, irgendwie. Wenn das stimmt!

Die US Air Force hatte die SR-71 Blackbird vor 10 Jahren ausser Dienst gestellt.

via SeattlePi

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