In der Schule hatte Dirk Müller nicht einmal gute Noten. Trotzdem schickten ihn seine Eltern auf das Gymnasium und in Mathematik- sowie Physik-Leistungskurse. Seine Bewerbung zum Berufspiloten nach dem Abitur lehnte die Lufthansa ab. Pech, wirklich Pech für Lufthansa. Dirk entschied sich für das Studium Luft- und Raumfahrttechnik an der Uni Stuttgart, um so den Bogen ins Cockpit zu schaffen. Nach der Spezialisierung auf Raumfahrtsysteme und Strömungstechnik ging alles schnell. Ein Jahr Forschung in Australien, dann der erste Job bei EADS / Astrium inklusive Mitverantwortung für die Oberstufe der Ariane 5 und danach ging's ab nach Paris zu Ariane Space. Alles noch ohne Französisch aber mit perfektem Englisch. Heute jettet Dirk zwischen Paris, Toulouse, Bremen und Kourou hin und her, bereitet die Starts von Europas grösster Trägerrakete vor und schiesst Satelliten ins All, mindestens dreimal im Jahr. (zur kompletten Story)
So! Und jetzt erzähle mir mal ein Schulabgänger, dass irgendein fünfjähriger BWL-Lehrgang wesentlich interessanter wäre.
Seit Monaten jammern Industrie, Universitäten und Medien, dass es in Deutschland keinen Nachwuchs an Ingenieuren gibt und dass die Wertschöpfung in Deutschland zusammenbrechen könnte. Frontal21 wusste heute zu berichten, dass an deutschen Universitäten zu Lasten des Steuerzahlers Auslandsstudenten ausgebildet werden, die nach Abschluss in ihre Heimatländer abgeschoben werden, weil das Gesetz für ausländische Absolventen ein Einstiegs-Gehalt von 85.000 Euro fordert.
Kann es sein, dass es die Industrie einerseits nicht schafft, den Ingenieur als den Elite-Beruf der Jugend näher zu bringen und andererseits die Politik schläft? Und wenn schon der Deutschen Jugend, die nicht einmal das kleine Einmaleins beherrscht (TV-Report), Naturwissenschaften wie Physik oder Mathe zu schwer sind, dann sollen doch wenigstens die Ausländer den Ingenieurs-Standort Deutschland stärken!
Technorati Tags: Berufsbild, Ingenieur, Luft-Raumfahrttechnik, Elite
So! Und jetzt erzähle mir mal ein Schulabgänger, dass irgendein fünfjähriger BWL-Lehrgang wesentlich interessanter wäre.
Seit Monaten jammern Industrie, Universitäten und Medien, dass es in Deutschland keinen Nachwuchs an Ingenieuren gibt und dass die Wertschöpfung in Deutschland zusammenbrechen könnte. Frontal21 wusste heute zu berichten, dass an deutschen Universitäten zu Lasten des Steuerzahlers Auslandsstudenten ausgebildet werden, die nach Abschluss in ihre Heimatländer abgeschoben werden, weil das Gesetz für ausländische Absolventen ein Einstiegs-Gehalt von 85.000 Euro fordert.
Kann es sein, dass es die Industrie einerseits nicht schafft, den Ingenieur als den Elite-Beruf der Jugend näher zu bringen und andererseits die Politik schläft? Und wenn schon der Deutschen Jugend, die nicht einmal das kleine Einmaleins beherrscht (TV-Report), Naturwissenschaften wie Physik oder Mathe zu schwer sind, dann sollen doch wenigstens die Ausländer den Ingenieurs-Standort Deutschland stärken!
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