Mittwoch, Mai 31, 2006

NASA: Kein Golf im All

Hell funkeln die Sterne vor dem schwarzen Hintergrund der Unendlichkeit. Pawel Winogradow nimmt Mass. Aus den Helmlautspechern tönt der Countdown aus Houston ... 3 ... 2 ... 1 ...! Der Abschlag sitzt. Mit mehr als acht Kilometern pro Sekunde faucht der Ball ins All. Zufrieden nickend macht sich Pawel auf den Rückweg zur Schleuse der Internationalen Raumstation ISS. Der kleine Werbe-Meteorit wird nun vier Jahre lang um die Erde kreisen und auf seinem Weg unzählige Sonnenfinsternisse verursachen bevor er am Ende seiner Flugbahn auf die Erde stürzt und verglüht.

Leider wird aus diesem Werbegag einer kanadischen Golfschläger-Firma vorerst nichts. Die NASA sieht Gefahren für die ISS und ihre Satelliten im erdnahen Raum und hat's verboten. So bleibt die seit dem 26. April 2006 an Bord befindliche Golfausrüstung bis auf Weiteres ungenutzt.

via Der Standard und NTV

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Israelische Kampfflugzeuge verletzen Libanesischen Luftraum

Am Montag sollen zehn israelische Kampfflugzeuge nahe der Stadt Tyros in den südlichen Luftraum von Libanon eingedrungen sein, hätten dort die Schallmauer durchbrochen und wären danach ostwärts Richtung Markaba geflogen, so eine Meldung der libanesischen Militärs. Gegen 13.00 Uhr lokaler Zeit hätten die Flugzeuge das Nachbarland wieder verlassen.

Seit Beginn des Grenzkonfliktes zwischen Israel und Hisbollah hatten israelische Kampfflugzeuge mehrfach die durch die UN festgelegte Blaue Linie verletzt.

via KUNA und iafrica.com

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Video: Messerschmitt Bf-109 greift an

Dieses historische Video zeigt den Angriff der Bf-109 gegen B-17 Bomber, aufgenommen in Normaleinstellung und aus MG-Sicht.

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Dienstag, Mai 30, 2006

Video: Russische Langstreckenbomber im Einsatz

Russische Langstreckenbomber üben bei einem Manöver mit Japanischen Kräften unter anderem den Einsatz strategischer Luft-Boden-Raketen. Die Stars in diesem packenden Video: Tu-95MS Bear H, Tu-160 Blackjack, Tu-22M3 Backfire.

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EuGH: Startverbot für Flüge mit gläsernen Passagieren

Der Europäische Gerichthof (EuGH) hat in seinem Urteil vom 30. Mai 2006 (pdf) die Verarbeitung und Übermittlung personenbezogener Daten zwischen der EU und den USA für nichtig erklärt und gibt damit einer Klage des Europäischen Parlaments und des Europäischen Datenschutzbeauftragten gegen den Rat der Europäischen Union, der Kommission der Europäischen Gemeinschaften, Grossbritannien und Nordirland statt.

Im November 2001 hatten die USA verfügt, dass Fluggesellschaften, welche Flüge in die und aus den USA durchführen oder deren Territorium überfliegen, den US-Behörden elektronischen Zugriff auf die Daten der Fluggäste (Passenger Name Records - PNR) gewähren müssen. Die Europäische Gemeinschaft hatte darauf am 28. Mai 2004 mit den USA ein Abkommen über die Verarbeitung und Übermittlung von Passagierdaten durch die in der EU ansässigen Fluggesellschaften an die US-Behörden unterzeichnet. Das Abkommen bleibt nach seiner Kündigung noch 90 Tage wirksam.

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HLX Cheap Tickets - Billig fliegen ab 0 Euro

Ab heute 18.00 Uhr gibt's bei HLX 100.000 Sommertickets ab 0 Euro*. Das Angebot gilt bis Pfingstmontag 24.00 Uhr und für den Reisezeitraum ab 15.06.2006. Warum also im kalten Deutschland bleiben?

*Preis pro Oneway-Flug auf ausgewählten Strecken, zzgl. Steuern und passagierbezogener Entgelte sowie Treibstoffzuschlag von 17,39 € bis max. 46,72 €. Begrenztes Sitzplatzkontingent. Ausgenommen sind gesetzliche Feiertage und Ferien und Flüge von/nach Kairo sowie Mallorca.

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Montag, Mai 29, 2006

Airline Marketing: Warum Virgin Atlantic Upper Class Suite?

Ein nettes Werbevideo für die Upper Class Suite der Fluggesellschaft Virgin Atlantic Airways:



via A.net

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Air Indias Küche verärgert Hindus

Gute und richtige Verpflegung an Bord sorgt für gute Stimmung. Wenn jedoch vegetarischen Hindus während eines viereinhalbstündigen Fluges nur fleischhaltige Gerichte angeboten werden, dann sorgt das schon einmal für Ärger. So erging es der staatlichen indischen Fluggesellschaft Air India. Die 55 betroffenen Passagiere besetzten nach der Landung mehrere Stunden das Flugzeug und verlangten die Erstattung ihres Flugpreises. Der Reiseveranstalter hatte offensichtlich versäumt, die Airline über die Essgewohnheiten der Reisenden zu informieren. Ein klassisches Kommunikationsproblem.

Btw., niemand verbietet sich mit der Airline zwecks Abstimmung des Menüs direkt in Verbindung zu setzen. Wenn ich mir aber die Gerichte bei Air India in der Economy so anschaue, dann wundert mich, dass nicht alle Passagiere den Flieger besetzt hatten. ;)

via web.de

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Sonntag, Mai 28, 2006

Red Bull Air Race Berlin: Kirby Chambliss gewinnt


Der Amerikaner Kirby Chambliss hat das gestrige Rennen in der Königsklasse des Motorkunstfluges, der Red Bull Air Race Worldseries in Berlin gewonnen und damit seinen zweiten Sieg in dieser Saison geholt. Damit führt er in der Gesamtwertung vor Peter Besenyei und Mike Mangold. Das Air-Race-Debüt in Deutschland verlief erstmals in der Geschichte des Rennens ohne Fehler, ohne Strafpunkte. Unser Klaus Schrodt belegte den vierten Platz. Jedoch, sobald er sein neues Flugzeug hat, will er in der Spitze mitfliegen.



Vormittags Regen, abends Regen, jedoch scheint Red Bull, einen guten Draht zur Wetterküche zu haben. Just pünktlich zum Start des Rennes lugte die Sonne durch die Wolken. 600.000 Zuschauer verfolgten die 400 Kilometer pro Stunde schnellen Flitzer auf dem 400 x 400 Meter Parcours.





Das nächste Rennen startet am 17. Juni 2006. Diesmal in St. Petersburg, Russland.

Ein zusammenfassendes Video gibt's hier.









Trotz packender Vorführung erreichte Klaus Schrodt nur den undankbaren Platz 4.










Fotos: Frank Kerkau

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Freitag, Mai 26, 2006

Austro Control: Wer darf Brücken unterfliegen?

Nach einem spektakulären Kunstflug über Salzburg sauste Hannes Arch (38) mit einer Zivko Edge 540 T unter dem Mozartsteg durch und zog die Maschine vor der mit Menschen vollbesetzten Staatsbrücke wieder in den Himmel. Jetzt streiten sich Politik und Bürgerliste, wer Air Shows genehmigen darf und die österreichische Flugsicherung Austro Control prüft, ob die Genehmigung für bodennahe Flüge auch das Unterfliegen von Brücken beinhaltet.

Die Zivko Edge 540 T ist, gemessen am Leistungs-Gewichts-Verhältnis, das stärkste jemals gebaute Kunstfluzeug. Die Maschine ist für Manöver mit Belastungen bis 15 G - der 15-fache Erdbeschleunigung - ausgelegt.

Bilder von der umstrittenen Einlage sind unter Salzburg.orf.at veröffentlicht.

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Kampfjets im Einsatz: MiG-29M OVT auf der ILA 2006



Ein Pfeifen nähert sich. Klingt irgendwie nach MiG-29 denke ich. Richtig! Lässig winkend steuert Testpilot Pavel Vlasov seinen HighTech-Jet am Publikum vorbei in Richtung Piste 25L. Er muss auf der Bahn zurückrollen und eine 180 Grad Kehre machen, um zum Abflugpunkt zu gelangen. 180 Grad Kehre, für die MiG-29M OVT ein nahezu lächerliches Manöver und für diejenigen Zuschauer, die aufpassen schon die erste Einlage im Show-Programm des Technologieträgers aus Russland. Plötzlich zeigt die Nase des Flugzeuges in die entgegengesetzte Richtung, so schnell geht das. - Warten auf die Startfreigabe.




Eine schwarze Rauchwolke schiesst aus den beiden RD-33-Triebwerken. Die Nachbrenner zünden, der mächtige Schub hebt die Nase der Maschine einen halben Meter empor. Immer schneller werdend rast der Flieger über die Piste. Pavel zündet die Nebelanlage und zieht seine MiG gen Himmel.




Die Ziel-Automatik meiner Kamera verfolgt den Flieger, jedoch noch ehe der Ultraschall-Motor meines Tele eine erneute Scharfstellung erreichen kann, ist die Maschine in einer Wolke verschwunden. Aber nicht für lange. Aufwärts stehend schwebt sie anmutig und posiert vor dem begeisterten Publikum. Jetzt kippt der Flieger wieder in seine normale Fluglage, abwärts gerichtet nimmt er rasant Fahrt auf und donnert an den Massen vorbei.




In einer Steilkurve kondensiert die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit an den Tragflügelvorderkanten. Die Cobra-Rolle gehört zur Kür der Flugmanöver. Aus dem Geradeausflug reisst Pavel die Nase seiner Maschine über Kopf in die Gegenrichtung, als ob er schauen will, wer hinter ihm fliegt. Da dort aber niemand ist, bringt er den Flieger wieder in die normale Position und stösst wie ein Adler herunter.




Nahe der Schallgeschwindigkeit schiesst der Vogel am Publikum vorbei, dicht gefolgt vom Pfeifen seiner Triebwerke. Ein Horror für jeden Amateur-Fotografen, weil normal erschwingliche Objektive im Unterschallbereich zu Hause sind. Aber auch daran denkt der Testpilot. Im langsamen Überflug mit ausgefahrenem Fahrwerk präsentiert er seinen Flieger in der Landekonfiguration.




Nach der Landung zeigt Pavel sein Herz für die während einer Air Show gestresste Boden-Crew. Der Bremsschirm - von anderen Jet-Piloten achtlos auf dem Rollweg abgeworfen - flattert lustig hinter dem Heck der MiG bis sie ihre Parkposition erreicht. Ich kann nur sagen, eine tolle Show und das Flugbild einer MiG-29 sieht einfach traumhaft aus.

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Baltia Air Lines fliegt Nonstop New York - St. Petersburg

Gewöhnlich ist das nicht. Nonstop-Flüge zwischen USA und Russland sind den Airlines beider Nationen vorbehalten. Wer bislang diese Strecken fliegen wollte, musste sich auf Delta Air Lines beschränken oder in Europa umsteigen. Jetzt bietet Baltia Air Lines als zweite Fluggesellschaft Nonstop-Flüge zwischen Russland und USA an. Dabei will die Airline ihre Passagiere in First-, Business- und Coach-Class mit überdurchschnittlichem Service verwöhnen. Das Reisen mit Baltia soll äusserst bequem und eine einzigartige Erfahrung für die Fluggäste sein. Baltia startet mit der Verbindung New York - St. Peterburg und will in den nächsten Jahren auch Riga, Kiew und Minsk anfliegen.

via Presseportal.ch

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Mittwoch, Mai 24, 2006

Kampfjets im Einsatz: Eurofighter und Tornado



Eine Boeing E-3A Sentry AWACS startet in Berlin-Schönefeld und übernimmt die Überwachung des Luftraumes.




Heimlich aber nicht leise zünden die Nachbrenner einer F4-F Phantom und katapultieren den "feindlichen" Kampfjet in den Himmel. Die Phantom nutzt ihre Luftüberlegenheit und kreist frech in der Kontrollzone.




Die Krisenreaktionskräfte werden alarmiert. In Rostock-Laage starten zwei Eurofighter Typhoon des Jagdgeschwaders 73 "Steinhoff".




Sie nähern sich von Osten dem okkupierten Luftraum um die Lage zu klären. Während einer sichert setzt sich der zweite hinter die Phantom um sie zur Landung zu zwingen.




Mit Erlangen der Luftüberlegenheit tauchen im Osten drei Tornados des Jagdbombergeschwaders 31 "Boelcke" auf. Nach dem Auftanken bekämpfen sie die Bodenziele. Zwei ECR-Tornados kümmern sich mit ihren Raketen AGM-88 HARM um die Flugabwehr des Gegners.




Und schon wieder nähern sich zwei schwarze Punkte aus Richtung Osten. Die Fotografen des Aufkläungsgeschwaders 51 "Immelmann" dokumentieren im Tiefflug die Schadensbilanz.




Während sich die Phantom reumütig und kleinlaut im Endanflug auf Piste 25L befindet, grüssen die Eurofighter mit einem Abschwung und entfernen sich rasch in Richtung Norden. Die Zuschauer sind begeistert.

So oder ähnlich könnte die Sicherung des Luftraumes und die Reaktion auf eventuelle Bedrohungen im NATO-Einsatzgebiet aussehen, hier durch eine Taktische Vorführung von Luftwaffe und NATO demonstriert.

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Dienstag, Mai 23, 2006

EADS: UAV Demonstrator Barracuda im Detail

Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS liess es sich nicht nehmen, auf der ILA 2006 seine HighTech-Drohne im Detail zu präsentieren.

Barracuda, unter der Führung von EADS Military Air Systems entwickelt und gebaut, ist ein UAV-Demontrator. Er soll zeigen, dass eine unbemannte Drohne völlig autonome Aufklärungs- und Überwachungseinsätze auch in Krisengebieten übernehmen kann. Die Aufgabe der Bodenkontrollstation liegt dabei in der Planung und Überwachung der Flüge, der Nutzlast sowie der Auswertung der gesammelten Daten als Entscheidungsgrundlage für Militärplaner und Politik. Aufgrund seiner geringen logistischen Ansprüche könnte Barracuda inklusive seiner Bodenkontrolle in kürzester Zeit weltweit eingesetzt werden.



Während des Fluges werden alle Funktionen elektrisch oder elektromechanisch angesteuert. Lediglich das Fahrwerk und die Bugradsteuerung benötigen Hydraulik. Die Zelle ist komplett aus HighTech-Karbon-Fiber gefertigt.

Barracuda kann mit elektro-optischen Sensoren, Lasermarkierung, Synthetic Aperture Radar (SAR) sowie verschiedenen Waffensystemen ausgerüstet werden.

Die Drohne kommuniziert abhörsicher und verschlüsselt per Breitband direkt auf Sicht oder indirekt ausser Sicht, via MIDS/Link 16 oder Sat-Com Link.



Technische Daten:

Triebwerk: JT 15D-5C (MTU und Pratt&Whitney) mit 15 Kilonewton Schub
Leergewicht: 2.300 Kilogramm
max. Abfluggewicht: 3.250 Kilogramm
Kraftstoff: 650 Kilogramm
Nutzlast: 300 Kilogramm
Länge: 8,25 Meter
Spannweite: 7,22 Meter

An an Entwicklung und Bau von Barracuda waren weltweit 26 Institute und Unternehmen beteiligt, unter anderem Honeywell, Liebherr, Bayern Chemie Protac, MTU Aero Engines, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt und Pratt & Whitney Canada.

Fotos: Frank Kerkau

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Zweimal ILA und zurück


Freitag, 19. Mai! Blick in den Kalender. Ach ja, ILA 2006. Also zu unchristlicher Zeit aufstehen, um sieben Uhr Treffen am Flughafen-Dresden. Fliegerfreunde treffen sich immer an Flughäfen oder -plätzen. Das mag daran liegen, weil diese auf ICAO-Charts am leichtesten zu finden sind. Dann gings zu viert im Tiefflug via Autobahn in Richtung Pflichtmeldepunkt "Sierra", auch bekannt als Schönefelder Kreuz. Gegen 9.15 Uhr hatten wir unser Auto auf einem der noch leeren ILA-Parkplätze untergebracht und passierten zügig die Sicherheitskontrollen. Obwohl wir Online-Tickets hatten, wäre auch ein Kauf an der Kasse ohne Warten möglich gewesen. Der Einlass öffnete um 10.00 Uhr und ohne Stress besetzten wir wohl einen der besten Logenplätze bei dem jeder Journalist auf seiner Pressetribüne vor Neid erblasst wäre. So hatten wir freie Sicht auf alle wichtigen Rollwege, den Tower direkt gegenüber und auf die Piste 25L.


Pünktlich um 10.30 Uhr dann die Eröffnung des Flugprogramms und von da ab, war es mit der Ruhe vorbei. Sieben Stunden lang war im Accord zu entscheiden, was ist interessanter, das was in der Luft fliegt oder das was gerade am Boden vorbei rollt. Will heissen, die Zeit verging Fluge und abends hatte ich gerade noch ein paar Minuten um bei EADS ein paar Bilder vom "Geheimprojekt" UCAV "Barracuda" zu schiessen und auch seine Beschreibung musste mit. Aber dazu später. Nachdem ich natürlich am ersten Tage nicht alles geschafft hatte, besuchte ich die ILA mit besten Vorsätzen am Sonntag, dem 21. Mai nochmal.


Allein das gegenüber Freitag verbesserte Flugprogramm war Schuld, dass ich für die Ausstellungshallen wieder kaum Zeit hatte. Spätestens als die F-16 der Royal Netherlands Air Force nach einem "Touch and Go" zum zweiten Mal mit Nachbrenner in den Himmel donnerte, war es mit den besten Vorsätzen vorbei. Meine persönlichen Highlights waren natürlich MiG-29M OVT, Patrouille Suisse, Beriev Be-200, F-16, Eurofighter, die Taktische Vorführung der Deutschen Luftwaffe mit 11x Tornado, 2x Eurofighter, 2x F4-F Phantom und Boeing E-3A Sentry AWACS und - was sehr beeindruckend war - der Verbandskunstflug 2x Extra 300 - Original und Modell von LEKI.

Fotos: © Frank Kerkau

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Montag, Mai 22, 2006

Neuer Besucherrekord auf ILA 2006


Mit 250.000 + 1 Besuchern und über 1.000 Austellern aus 42 Ländern hat die diesjährige Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung in Berlin (ILA 2006) einen neuen Rekord aufgestellt. Publikumslieblinge waren zweifellos Airbus A380, MiG-29M OVT, Patrouille Suisse und die Präsentation unserer Luftwaffe mit Eurofighter, Tornados, F-4 Phantom und AWACS. Zwei Tage Air Show vom Feinsten, über 2.000 Fotos und ein bunter Mix aus Regen, Sonne und teilweise kräftigen Wind liegen jetzt hinter mir. Aber schön war's! Wenn jedoch das siebenstündige Flugprogramm jeden Tag etwas Neues bietet, bleibt kaum Zeit für die Ausstellung. Trotzdem hab ich mir auch das nicht nehmen lassen. Mehr dazu gibt's in den nächsten Tagen.

Foto: © Frank Kerkau

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Donnerstag, Mai 18, 2006

Lufthansa-Chef vernichtet Deutschland

Auf der Lufthansa-Hauptversammlung hat Vorstands-Chef Wolfgang Mayrhuber die "Reichensteuermentalität" und die "Genehmigungsbürokratie" in Deutschland scharf kritisiert:
Während wir Anhörungshallen aufstellen, werden in Dubai Großflughäfen gebaut.

Drei Kilometer Schienen oder drei Kilometer Autobahn bringen Sie genau drei Kilometer weit. Drei Kilometer Startbahn bringen Sie in die ganze Welt

Das Drei-Liter-Flugzeug fliege bereits,...
Irgendwie mag ich ihn. ;)

via finanzen.de

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Mittwoch, Mai 17, 2006

Noël Forgeard: Airbus A350 wird A370

Auch wenn es Airbus-Chef Gustav Humbert nicht gefällt, sein Vorgänger und Counterpart Noël Forgeard hat die Katze gegenüber französischen Medien aus dem Sack gelassen:
"Der A350 werde voraussichtlich in A370 umbenannt und in verschiedenen Versionen (250 bis 350 Sitze) angeboten."

und weiter

"Humbert reagierte deutlich verärgert. „Ich war ein bisschen überrascht, diese Details zu lesen“, sagte er in Berlin. Bei den internen Sitzungen habe man Vertraulichkeit vereinbart."
Na ja, wo Rauch ist, ist auch Feuer. Interessant zu lesen, dass die EADS-Manager offenbar geschwätziger sind, als die von Airbus. ;)

via sueddeutsche.de

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Airbus A350: Passagiere sollen zusammenrücken

Wenn ich ein Flugzeug marktfähig machen will, habe ich verschiedene Stellschrauben. Senkung des Kraftstofferbrauchs, Reduzierung der Wartungskosten, Modernisierung oder ich quetsche mehr Nutzlast hinein. Europas Vorzeigewaffenschmiede EADS will nun an der letzteren und wohl am einfachsten erreichbaren drehen. So soll gemäss FAZ der A350 statt der bisher geplanten 200 bis 300 Sitzplätzen nunmehr fast die doppelte Anzahl oder 375 Plätze erhalten. Da jedoch die Rumpf-Breite des A350 schon ausgereizt ist, bleibt EADS, sprich Airbus nichts anderes übrig, als den Passagieren die Beinfreiheit zu kürzen oder ein neues Flugzeug zu bauen.

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Air Berlin: Noch mehr Winterflugplan 2006/2007


Das Warten hat ein Ende! Air Berlin gibt nun alle Flüge ihres Winterflugplans 2006/2007 zum Buchen frei. Bis zum 29.03.2007 können Air Berlin-Fans und solche, die es werden wollen, diese Strecken ab 29,00 Euro buchen.

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Dienstag, Mai 16, 2006

Inertialkopplung - Massenkopplung - Kreiselwirkung

Interessant, bei der Suche nach dem Begriff "Inertialkopplung" bringt Google nur einen Treffer und Yahoo! gar keinen. Gemäss einer Reportage auf XXP über das Projekt X-15 soll Inertialkopplung den totalen Verlust der Kontrolle über ein Flugzeug ab einer Geschwindigkeit von Mach 2 in Folge einer auftretenden Kreiselwirkung auf die Maschine bedeuten. Das Flugzeug gerät dabei in verschiedene schnell aufeinanderfolgende kritische Flugzustände, die den Piloten im Bereich von - 7 bis + 7 G belasten. Der amerikanische Testpilot Chuck Yeager verlor während eines Fluges in der Bell X-1A durch Auftreten einer Inertialkopplung für 50 Sekunden das Bewustsein. Inertialkopplung ist auch als Massenkopplung bekannt.

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Sukhoi - Irkut - EADS: Wer mit wem?

Die Sukhoi Company ist eine Holding, die Russland zu 100 Prozent gehört. Sukhoi hält Anteile an:
  • Sukhoi Design Bureau (50% + 1)
  • Sukhoi Civil Aircraft (86,84%)
  • KnAAPO (74,5%)
  • TANTK (38%)
  • NAPO (74,5%)
  • Irkut SPC (12%)
Der Flugzeughersteller Irkut ist ein börsennotiertes Unternehmen mit weiteren Anteilseignern:
  • Management (44%)
  • Institutionelle und Private Anleger (32%)
  • EADS (10%)
  • Mitarbeiter (2%).
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Vorvertrag zwischen Airbus - Irkut - Mikoyan Gurevich

Der europäische Flugzeughersteller Airbus hat zum ILA-Auftakt einen Vorvertrag mit den russischen Luftfahrtunternehmen Irkut und Mikoyan Gurevich über die Umrüstung der Airbusmodelle A320 und A321 zu Frachtmaschinen ab 2011 und deren Wartung unterzeichnet. Airbus will den russischen Herstellern zehn Jahre lang Aufträge im Volumen von 900 Millionen Dollar erteilen.

via FTD

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Airbus A380F vs Boeing 747-8F und ein Apfel

Welches ist das bessere Frachtflugzeug? Ein Apfel soll's beweisen!

Randy hat in seinem Journal eine interessante Rechnung aufgemacht.

Im ersten Schritt bewies er, dass der Airbus A380F - natürlich schwerer als der Boeing 747-8F - bei jedem Flug zusätzliche 74 Tonnen seines Leergewichts mit sich führt. Da diese unglücklichen 74 Tonnen auch Treibstoff verbrauchen, muss der leichtere Boeing 747-8F im Vorteil sein. Als weiteres Argument zu Gunsten Boeing bringt Randy, dass der A380F 42 Prozent mehr Leergewicht benötigt um 5 Prozent mehr Nutzlast zu befördern.

Im zweiten Schritt muss Randy den Kritikern nachgeben und räumt ein, dass nur die selben Reichweiten verglichen werden können. Also bekommt der 747-8F statt den ursprünglichen 134 Tonnen Netto-Nutzlast nur noch 114 Tonnen. Dafür steigt jedoch seine Reichweite von 4.500 Nautischen Meilen auf die selbe Grösse, wie die des A380F, nämlich 5.600 Nautische Meilen. Das bedeutet jedoch auch, dass der 747-8F nun 24,4 Prozent mehr Treibstoff verbraucht. Randy sagt, diese unglücklichen 74 Tonnen zusätzliches Leergewicht machen den A380F unrentabel.

So! Alle noch im Boot? Also, weiter. Ein Apfel wiegt rund 100 Gramm. Auf die Netto-Nutzlasten umgerechnet könnte der Boeing 747-8F 1,14 Millionen Äpfel und der A380F 1,41 Millionen Äpfel über eine Strecke von 5.600 Meilen (NM) befördern. Das bedeutet, dass der 747-8F 175 Tonnen und der A380F 252 Tonnen Kerosin für diese Strecke verbraucht. Damit ergibt sich, dass der neue Boeing-747-Frachter mit 153 Gramm Kerosin pro Apfel rund 14 Prozent weniger Treibstoff für die 5.600 Meilen verbrauchen würde als der A380F mit seinen 179 Gramm Kerosin pro Apfel.

Selbst wenn man das Leergewicht herausrechnet und sich nur auf die Nutzlast konzentriert, erhält man einen Verbrauch pro Apfel von 40 Gramm Kerosin beim Boeing 747-8F und 43 Gramm Kerosin beim Airbus A380F. Damit würde Boeing trotzdem um 7 Prozent sparsamer fliegen als Airbus.
(updated - 16.05.2006)

Thanks, Eric!

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Montag, Mai 15, 2006

Southwest Airlines - Willkommen in der Blogosphäre!


Nuts about Southwest ist ganz neu in der Blogosphäre. Man riecht förmlich noch die frische Farbe des Blogs der Fluggesellschaft Southwest Airlines.
"For us, the experience is a lot like going on a blind date—will our readers like us?"
und weiter
Our goal is to earn a bookmark on your browser, or even better, a RSS feed on your reader, by making our corporate blog interesting, timely, and FUN for all involved. We look at this blog as the place where our Employees “come out to play,” and we hope you will join us on the playground with this blog by posting your own comments. We are really excited to show the blogosphere a behind the scenes viewpoint of our folks.
Na, auch wenn ich (noch) nicht "Verrückt nach Southwest" bin, stimmt mich der Auftritt der Airline schon mal günstig. Manager und Mitarbeiter wollen es jetzt wissen, mögen die Kunden ihre Airline, werden sie den Blog annehmen? Ich bin zuversichtlich, ob der Erfahrungen mit anderen Corporate-Blogs in unserer Branche. In diesem Sinne - Aller schärfstes Willkommen! ;)

via Boeing Blog

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Fauxpas bei Lufthansa Boeing 747-400

Heute soll kurz vor dem Start um 13.00 Uhr das Bugfahrwerk einer Boeing 747-400 der Lufthansa auf dem Flughafen Frankfurt eingeknickt sein. Die Nase der Maschine senkte sich auf einen Flugzeugschlepper. Die Maschine hatte zu diesem Zeitpunkt 244 Passagiere und die 13 köpfige Crew an Bord. Verletzt wurde niemand. Die Ursache des Fauxpas ist noch nicht bekannt.

via vol.at

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ILA: Piloten im Visier

Mit Zielerfassungsradar und 4.200-Millimeter-Teleobjektiv überwacht "Skyguard" die Einhaltung der Flugdisziplin bei Flugvorführungen auf der ILA. Wer zu schnell oder zu tief fliegt, dem droht der Feldverweis. Kennzeichen der Fluggeräte werden auf sechs Kilometer erkannt.

Auch wenn in Militärjets die Erfassung durch "Feindradar" angezeigt wird, reichen die paar Sekunden bis zur Reaktion des Piloten aus, um Luftverkehrsverstösse zu erfassen.

Überschall ist ebenso wenig erlaubt, wie das Unterschreiten von 150 Meter für Militärflugzeuge oder 100 Meter für kleinere Propellerflugzeuge.

via airliners.de

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Sonntag, Mai 14, 2006

TCAS versus ATC Clearance


Am 1. Juli 2002 ereignete sich einer der schwersten Flugunfälle über Deutschland. Gegen 23.35 Ortszeit kollidiert eine aus Süden kommende Boeing 757-200 (DHL Flug 611) mit der aus Osten heranfliegenden Tupolev TU-154 der russischen Fluggesellschaft Bashkirian Airlines (Flug 2937) in einer Höhe von 36.000 Fuss (11 Kilometer) über Überlingen, Baden-Württemberg nahe der Grenze zur Schweiz. 71 Menschen kommen ums Leben.

Flugunfälle geschehen immer durch eine Verkettung unglücklicher Umstände. Heute werde ich an Hand vorliegender Untersuchungsberichte und Veröffentlichungen versuchen, den Hergang der Katastrophe zu beleuchten und mögliche Ursachen aufzeigen.

Die Boeing 757-200 wie auch die Tupolov TU-154 sind bewährte Flugzeuge und gelten als sicher. Beide Maschinen entsprachen dem Wartungsstandard der EU und waren mit dem Traffic Alert and Collision Avoidance System II (TCAS II) ausgerüstet. Dieses Sytem warnt Piloten vor sich näherndem Flugverkehr und gibt Empfehlungen zum Ausweichen. Die TCAS der aufeinander zufliegenden Flugzeuge verständigen sich automatisch. Während ein System dem Piloten eine Empfehlung zum Sinkflug gibt, empfiehlt das andere den Steigflug. Jedoch existiert für Piloten bis heute keine Verbindlichkeit den TCAS-Empfehlungen zu folgen. Auch die Pilotengewerkschaft VC liegt hier falsch.

Des Weiteren gibt es für den deutschen Luftraum klare Regelungen. So werden gemäss Luftrecht im hier zutreffenden Luftraum Charly die IFR-Flüge gestaffelt. Die Piloten haben den Flugverkehrsanweisungen des Fluglotsen (Radarlotse) Folge zu leisten.

Die Priorität zwischen Bodenanweisungen und TCAS ist jedoch bislang nicht eindeutig geregelt. Zudem gibt es keine rechtliche Grundlage, auf der die Schweizer Flugsicherung den süddeutschen Luftraum überwacht.

Moskau, Russland - 21.00 Uhr:
Bashkirian Airlines Flug 2937 startet mit 69 Insassen - darunter 54 Kinder auf einer Auszeichnungsreise - nach Barcelona.

Bergamo, Italien - 23.06 Uhr:
DHL Flug 611 hebt mit einem kanadischen und einem englischen Piloten an Bord in Richtung Brüssel ab.

23.21.50 Uhr:
Der Pilot der Boeing 757-200 ruft Zürich Radar auf Frequenz 128.050. Der Radarlotse gibt die Anweisung von 26.000 Fuss auf 32.000 Fuss in Richtung Tango VOR zu steigen und den Transponder-Code 7524 zu setzen. Vier bis fünf Minuten später sollte die Freigabe zum Steigflug auf 36.000 Fuss erfolgen.

23.26.36 Uhr:
Die Boeing 757 erhält die Freigabe für FL360 (36.000 Fuss).

23.29.50 Uhr:
DHL Flug 611 erreicht FL360.

23.30.11 Uhr:
Noch fünf Minuten und 22 Sekunden bis zum Unglück. Die TU-154 des Bashkirian Airlines Flug 2937 meldet sich ebenfalls auf der Züricher Frequenz 128.050 auf FL360 (36.000 Fuss) und erhält Transponder-Code 7520.

Warum ist den Radarlotsen von Skyguide hier nicht aufgefallen, dass sich in ihrem Luftraum zwei Flugzeuge auf dem selben Flightlevel befinden, deren Flugrouten sich kreuzen? Zwischen der Meldung des Erreichen von FL360 der Boeing und der Meldung des FL360 durch die Tupolev vergingen nur 21 Sekunden.

Zu diesem Zeitpunkt ist die Züricher Radarkontrolle jedoch nur mit drei Lotsen besetzt. Während ein Lotse zwei Radarschrime überwacht, macht einer Kaffepause und der Dritte befindet sich nicht im operativen Dienst. Durch Wartungsarbeiten sind Telefonanlage und das Radarwarnsystem zeitweilig abgestellt.

Damit schlägt auch der Versuch des Lotsen der Deutschen Flugsicherung, seine Züricher Kollegen über die gefährliche Annährung der beiden Flugzeuge zu warnen, fehl.

23.33.03 Uhr:
Noch 2 Minuten und 29 Sekunden bis zur Kollision. Im Cockpit der russischen Maschine beginnt eine Diskussion über die TCAS-Anzeige, welche vor einem anderen Flugzeug in der selben Flughöhe warnt.

23.34:42 Uhr:
Noch 50 Sekunden bis zur Katastrophe. Die TCAS der beiden sich nähernden Maschinen geben Alarm und auch die korrekten Anweisungen. Demnach sollte die Boeing 757-200 sinken und die TU-154 steigen.

23.34.49 Uhr:
Noch 43 Sekunden. Der Radarlotse weist die TU-154 an, auf FL350 (35.000 Fuss) zu sinken.

Der russische Pilot steht nun vor der Entscheidung entweder der TCAS-Empfehlung oder der verbindlichen Flugverkehrsanweisung des Lotsen von Skyguide zu folgen. Er entscheidet sich für die gemäss Luftrecht verbindliche Anweisung.

Hatte der russische Pilot keine Möglichkeit den Züricher Radarlotsen über seine TCAS-Empfehlung zu informieren? Hörte der Pilot der Boeing 757-200 den Funkverkehr nicht mit? Er war doch auf der selben Frequenz. Warum informierte er nicht den Radarlotsen über die Einleitung seines Sinkfluges? Ein Funkspruch hätte nur wenige Sekunden benötigt.

23.35.00 Uhr:
Noch 32 Sekunden. Der Computer von Skyguide warnt akustisch vor einer möglichen Kollision, wird jedoch nicht gehört.

23.35.03 Uhr:
Noch 29 Sekunden. Der Radarlotse wiederholt seine Anweisung für den russischen Piloten zum beschleunigten Sinkflug.

23.35.13 Uhr:
Der Fluglotse verwechselt die Flugzeuge und meldet der TU-154 einen Verkehr in der Zwei-Uhr-Position auf der selben Höhe.

23:35:32 Uhr:
Die russische TU-154 bohrt sich in das Heck der Boeing 757-200. Beide Maschinen explodieren in der Luft. Die Trümmerteile gehen bei Überlingen am Bodensee nieder. Von den insgesamt 71 Insassen überlebt niemand.


Wer ist Schuld?

Nach der Katastrophe haben sich die deutschen Medien beeilt, dem russischen Piloten und seinem Flugzeug die Schuld zu geben. Später sah man dann die Hauptschuld bei Skyguide und eine Mitschuld beim russischen Piloten. Aber ist dem wirklich so?

Wie die Untersuchung der BFU ergab, erkannten die russischen Piloten gegen 23.33.03 Uhr auf der TCAS-Anzeige eine Gefahrensituation. Zum selben Zeitpunkt musste aber auch in der Boeing 757-200 das TCAS diese Situation anzeigen. Der Cockpit-Voice-Rekorder der Boeing gibt jedoch darüber keine Auskunft. Zu diesem Zeitpunkt waren alle Beteiligten auf der selben Frequenz und hatten noch! alle Zeit der Welt, nämlich zwei Minuten und 29 Sekunden, das Unglück zu vermeiden.

Als Skyguide um 23.34.49 Uhr auf die Gefahr reagiert, nämlich 43 Sekunden vor dem Unglück, hätte durch die TCAS-Empfehlungen die Situation bereinigt sein müssen, sich die Boeing im Sinkflug und die Tupolev im Steigflug befinden müssen. Selbst wenn der russische Pilot nicht reagiert hätte und auf FL360 geblieben wäre, hätte der Sinkflug der Boeing das Unglück vermieden.

Wenn man in dem Falle Schuldzuweisungen machen wöllte, dann trifft alle Beteiligten eine Teilschuld. Nämlich Skyguide, welche die Gefahr zu spät erkannt und nicht rechtzeitig klare Anweisungen gaben, gegen den russischen Piloten, der Skyguide nicht über seine gegenteilige TCAS-Empfehlung informierte, gegen den Piloten von DHL Flug 611, der weder den Fluglotsen noch den russichen Piloten darüber informierte, dass er sich bereits im Sinkflug befand und auch gegen die Behörden, die bislang nicht eindeutig regelten, welche Priorität das TCAS gegenüber den Flugverkehrsanweisungen des Fluglotsen hat. Des Weiteren zeigt sich meines Erachtens hier eine Schwäche des TCAS. Bei einer so kurzen Vorwarnzeit, von 2 Minuten und 29 Sekunden, setzt das System voraus, dass alle Beteiligten im Bilde sind und sofort richtig reagieren. Sicher, sie sollten es. Im Falle dieser Katastrophe kam es jedoch zu Ausfällen von Technik und menschlichem Versagen in Folge mangelhafter Kommunikation in Verbindung mit unzureichenden Regelungen für den Luftverkehr durch den Gesetzgeber.

Grafik: BFU

via BFU, Wiki, Emercency-Management, Pilot und Flugzeug

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Samstag, Mai 13, 2006

ILA - Es geht los! - Eurofighter und MiG-29 OVT gesichtet

Seit gestern ist es mit der Ruhe um den Flughafen Berlin-Schönefeld vorbei. Nicht nur, dass die Fluggeräte der Aussteller so langsam eintreffen, auch die ersten Abnahmeflüge für das Flugprogramm starteten am Freitag. So wurde durch Berliner Spotter der Eurofighter schon gesichtet und auch das erste ILA-Foto der MiG-29 OVT steht schon im Netz.

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ILA Chronik 1909 bis 2006

Die Internationale Luft- und Raumfahrt-Austellung ILA ist die älteste Luftfahrtaustellung der Welt.
"Die erste ILA dauerte vom 10. Juli bis 17. Oktober 1909 rund 100 Tage und war die erste eigenständige Luftfahrtmesse der Welt."
Das waren Zeiten, 100 Tage Luftfahrt vom Feinsten am Stück. Das Magazin Aero hat die Geschichte der ILA zusammengefasst.

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Freitag, Mai 12, 2006

EADS: Erstes Video vom UCAV Barracuda

Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern, EADS hat ein erstes Video - einschliesslich Aufnahmen der On-Board-Kameras - von einem völlig autonomen Flug des Unmanned Combat Aerial Vehicle (UCAV) "Barracuda" veröffentlicht.

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EADS zeigt UCAV Barracuda auf der ILA 2006

Na siehste! Es kommt alles ans Licht. Das Geheimprojekt Barracuda ist nun keines mehr. Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern, EADS wird Barracuda auf der ILA 2006 (das Original in Halle 3 auf dem BWB-Stand und ein Modell in Halle 8 bei EADS) präsentieren und danach das Unmanned Combat Aerial Vehicle (UCAV) erproben und weiterentwickeln. Seinen Jungfernflug hat Barracuda - entwickelt vom EADS-Geschäftbreich Military Air Systems - schon in Spanien mit Bravour absolviert. Auch ein völlig autonomer 20-minütiger Flug des acht Meter langen Fluggerätes mit einer Spannweite von sieben Metern, der nur durch eine Bodenkontrollstation überwacht wurde, verlief problemlos.
Barracuda wird von einer Pratt Whitney Canada-Strahlturbine mit 14 Kilo-Newton Schubleistung angetrieben. Seine Struktur besteht aus Kohlefaser-Verbundwerkstoffen und kommt durch die elektromechanischen Komponenten ohne Hydraulik aus. Neben umfangreichen Überwachungsequipment, wie elektro-optische und Infrarot-Sensoren, Laser-Zielmarkierer, Detektoren für radiomagnetische Strahler (Emitter Locator System / ELS) und fortschrittliche Synthetic Aperture Radare/SAR kann Barracuda ebenfalls mit Waffen bestückt werden. Laut EADS ist die Drohne derzeit ein UAV-Experimentalträger ohne Serienreife. Sie wurde in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt entwickelt.

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Mittwoch, Mai 10, 2006

Jubiläum: 60 Jahre Blue Angels


1945 - Um das Interesse der Öffentlichkeit an den legendären U.S.-Marineflieger-Geschwadern zu halten, befiehlt der Oberbefehlshaber der U.S.-Navy, Chester W. Nimitz die Bildung eines Elite-Teams für Demonstrationsflüge.

Juni 1946 - Auf seiner Heimatbasis "Naval Air Station (NAS) Jacksonville, Florida", demonstriert das neu formierte Kunstflug-Team der U.S.-Navy in ihren Grumman F6F Hellcat unter Führung von Lt. Cmdr. Roy "Butch" Voris eine erste Air Show. Die Zuschauer begrüssen ihre Blue Angels.

August 1946 - Die Blue Angels schulen auf die Grumman F8F Bearcat um.

1947 - Das Team - nunmehr unter Führung von Lt. Cmdr. Robert Clarke - führt die noch heute berühmte "Diamond Formation" vor.

Ihre ersten Jets erhalten die Kunstflieger schon Ende der 40iger Jahre, die Grumman F9F-2 Panther.

1950 - Unter dem Namen Satan's Kitten (VF-191) werden die Blue Angels für den Korea-Einsatz auf den Flugzeugträger "USS Princeton" abkommandiert.

Während der nächsten 20 Jahre fliegen Amerikas "Blaue Engel" mit der Grumman F11F-1 Tiger (1957) und der McDonnell Douglas F-4J Phantom II.

Dezember 1974 - Die Blue Angels erhalten die McDonnell Douglas A-4F Skyhawk II und werden nun zur Kunstflugstaffel der U.S. Navy umgruppiert. Diese Neuorganisation ermöglicht es, das Team dem Kommando ihres Führenden zu unterstellen. Ausserdem erhalten die Blue Angels damit den direkten Werbe-Auftrag zur Rekrutierung des Navy-Nachwuchses.


08. November 1986 - Zu ihrem 40. Jubiläum präsentieren sich die Blue Angels in ihren nagelneuen McDonnell Douglas F/A-18 Hornet.

1992 - Während ihrer 30-tägigen Tour durch Europa, begeistern Amerikas Elite-Marine-Flieger Millionen von Zuschauern in Schweden, Finnland, Russland, Rumänien, Bulgarien, Italien, England and Spanien.

In der Saison 2005 ziehen die Blue Angels 17 Millionen Zuschauer in ihren Bann. Damit hat die Elite-Staffel der U.S.-Navy seit 1946 414 Millionen Fans mit ihren einmaligen atemberaubenden Vorführungen in der Luft und am Boden begeistert.

2006 - Zu ihrem 60-jährigen Jubiläum erhalten die Blue Angels - gesponsort von Boeing - einen Ehrenplatz in The U.S. Navy Memorial. Die Austellung öffnet am 19. May 2006 ihre Türen und gibt einen Einblick in die Geschichte, Flugzeuge und das harte Training der Kunstflieger. Besucher sind von Montags bis Samstags in der Zeit zwischen 9.30 und 17.30 Uhr willkommen. Mehr dazu unter Yahoo! News.

Fotos: Public Domain

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50 neue Flughäfen in China?

Unbestätigten Meldungen zu Folge, will China in den nächsten fünf Jahren 50 neue Flughäfen eröffnen. Hm, genug Leute sind sie ja, aber wenn ich mir das Hick-Hack um den BBI anschaue... Jedoch, deutsche Massstäbe sollte man hier wohl nicht anlegen. Nevertheless, die Zahl für den kurzen Zeitraum klingt doch etwas imposant. ;) Aber wer weiss!

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200 Airbus A380 für Chinas Luftflotte?

Wie China Daily zu berichten weiss, soll sich die Flugzeugflotte von China innerhalb der nächsten fünf Jahre verdoppeln.

Die CAAC schätzt, dass China im Jahre 2025 rund 4.000 Flugzeug im Dienst haben wird. Des Weiteren soll die Reiselust der Chinesen für ferne Regionen, wie Übersee, zunehmen.

Boeing geht davon aus, dass der chinenische Markt in den nächsten 20 Jahren 2.600 neue Flugzeuge aufnehmen könnte, mit einen Gesamtwert von 213 Milliarden Dollar.

Airbus glaubt sogar, dass China in den nächsten 20 Jahren 200 neue Grossraum-Langstrecken-Flugzeuge, wie den Airbus A380 mit 555 Sitzplätzen, benötigt.

In einem scheinen sich die Konkurrenten, Airbus und Boeing, einig. Der chinesische Flugzeug-Markt wird weiter rasant wachsen und jeder der beiden Rivalen möchte gern die "grössere Hälfte" für sich beanspruchen. ;)

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Wachstumsmarkt: Fundbüros an Flughäfen

Sie haben die Sicherheitskontrollen passiert und sitzen im Flugzeug. Während die Maschine zum Start rollt, tasten Sie nach Ihrem Handy. Wo steckt das Ding bloss? Auch ihr Notebook scheint sich in Luft aufgelöst zu haben. Zu allem Überfluss gähnt Ihnen eine leere Sakko-Tasche entgegen, in der eigentlich Ihr PDA wohnt. Keine Panik, Ihre Lieblinge sind nicht allein. Im Jahre 2005 ging es auf Flughäfen von Schweiz, Österreich und Deutschland 5.000 anderen mobilen Geräten ähnlich. Tendenz steigend. Von ihrem Besitzer unbemerkt, machten sich die elektronischen Alleskönner selbständig auf den Weg ins Fundbüro. Das Ziel erreichten jedoch nur 75 Prozent. Die anderen suchten sich auf illegale Art einen neuen Nutzer. Das fand der deutsche Sicherheitsspezialist Utimaco in einer Umfrage an zehn grossen Flughafen-Fundbüros heraus.

via ComputerPartner

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Dienstag, Mai 09, 2006

Affiliates überlasten Germanwings

Die Fluggesellschaft Germanwings hat entgültig ihr Affiliate-Programm eingestellt und damit eine ihrer wichtigsten Vertriebsschienen stillgelegt. Offenbar war die Billig-Airline mit dem Kundenansturm über Online-Buchungen überfordert. Germanwings scheint inzwischen soviel Kundenzulauf zu verzeichnen, dass ihre Flugzeuge bald vor Überladung am Boden bleiben müssen. ;)

via BloggingTom

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Titan für Airbus und Campino Sommerfrüchte

Nicht nur das Finalerzeugniss ist wichtig, sondern auch der Rohstoff. Vor allem, wenn er schwer ersetzbar ist. So hat Airbus nunmehr seine Versorgung mit dem in der Luftfhrt wichtigen Rohstoff "Titan" bis ins Jahr 2015 sichergestellt. Die Nachfrage nach dem Wundermetall wächst stetig, ob Luftfahrt, Uhrenindustrie oder als preiswertes Titanoxid E171 (Titanweiss) in der Lebensmittelindustrie. Als Folge haben sich die Titanpreise in den letzten 18 Monaten nahezu verdoppelt. Und wenn Sie Ihre Nase mal wieder in eine Tüte Campino Sommerfrüchte mit leckerem E171 stecken, dann denken Sie an Airbus. ;)

via Finanztreff.de

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Aeroflot kassiert ihre Babyflots?

Die sogenannten "Babyflots" gingen mit Ende Sowjetunion zu hunderten aus der damaligen Fluggesellschaft Aeroflot hervor. Nun will Moskau, dass einige der "Kleinen" (Pulkovo, Rossija, Dalavia, KrasAir und Vladivostokavia) wieder zu Mama zurückkehren. Airunion soll die neue Allianz heissen. Interessant ist, es schon eine AiRUnion mit fünf russischen Fluggesellschaften (KrasAir, Omskavia, Samara Airlines, Domodedovo Airlines und Sibaviatrans) gibt. Da ist offenbar noch einiges zu regeln.

via Die Welt

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Montag, Mai 08, 2006

Überschallflugzeuge wieder im Trend

NASA, JAXA, Sukhoi und Tupolev werkeln emsig

NASA und JAXA wollen einen Concorde-Nachfolger entwickeln. Ausgerüstet mit akustischen Stealth-Eigenschaften soll der neue Überschall-Jet nicht nur ausserordentlich leise sein, sondern auch 200 bis 300 Passagieren Platz bieten.

Sukhoi bastelt derweil heimlich an seinem Überschall-Business-Jet SSBJ.

Auch Tupolev ist fleissig und will mit der TU-444 (SBS-2), ebenfalls ein Supersonic-Business-Jet, wieder zurück ins Überschallgeschäft.

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American Airlines: Air Marshalls in Panik

06. Mai 2006! USA! Texas! Airport Dallas! Fünf nachdenklich dreinschauende Gestalten, ausgerüstet mit Satelliten-Navigations-Equipment, checken am Schalter von Amercan Airlines ein. Flugziel ist New York. Im Flugzeug unterhalten sich die fünf verdächtig aussehenden Ausländer angeregt über Hubschrauber und vertiefen sich in ein Betriebshandbuch. Was sie nicht wissen, verdeckt operierende Air Marshalls spitzen die Ohren und informieren unbemerkt den Kapitän. Ebenso entgeht den Männern, dass ihr Flugzeug nach der Landung nicht zum Terminal rollt, sondern fernab auf dem Rollfeld parkt. Plötzlich stürmt U.S.-Bundespolizei FBI die Maschine, überwältigt die Verdächtigen und hält sie anschliessend mehrere Stunden in Einzelhaft. Die gnadenlosen Verhöre ergeben, dass die fünf Hubschaubermechaniker lediglich und völlig legal von einer Schulung zurückkehrten und nur nach Hause wollten. Aus dem Stoff macht Hollywood seine Blockbuster. ;)

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Gerüchte um Airbus A370

Da hat tatsächlich jemand die Story von einem geplanten Airbus A370 mit völlig neuen Aluminium-Lithium-Rumpf als Nachfolger des noch nachzubessernden A350 in die Welt gesetzt. Der A370 soll demnach in zwei Grössen angeboten werden, ähnlich der des A350-900 und des A340-600. Die breitere Kabine sollte Platz für drei Sitzreihen zu je drei Plätzen bieten. Seine Markteinführung sei im Jahre 2012 geplant und die Produktion soll in Hamburg erfolgen. Soweit das Gerücht.

Ich jedoch glaube kaum, dass Airbus mit seinen derzeitigen Problemen um den A350, jetzt daran denkt, ein völlig neues Flugzeug zu entwickeln. Des Weiteren wurde keine Quellenangabe gemacht, so dass die Herkunft der Geschichte leider nicht nachvollziehbar ist. Ich hab mal vorsichtig bei Airbus angefragt, ob in Toulouse in dieser Richtung etwas köchelt.

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Sonntag, Mai 07, 2006

Lufthansa kritisiert Airbus und Boeing

Zu kurz, zu langsam, zu wenig Reichweite, zu schwer, zu wenig Fassungsvermögen, zu weit, zu schnell, zu hoch, zu leicht und überhaupt, nichts gefällt Lufthansa, weder am Airbus A350 noch am Boeing 787 Dreamliner und das trotz enger Zusammenarbeit mit den Herstellern. Offensichtlich liegen bei der Airline, ob des Konkurrenzdrucks, die Nerven blank.

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Oh, es regnet Flugzeugteile!

I'm definitely going to buy a lottery ticket!
Stellen Sie sich vor, Sie parken ahnunglos Ihr Auto, drehen den Rücken und eine Minute später schlägt aus heiterem Himmel eine 3 mal 1 Meter grosse Landeklappe eines Jets in Ihren Wagen ein und demoliert ihn. So erging es am Montag Kathy MacLellan (49, Toronto) als Sie abends ihren Chevy Equinox vor einem Tanzstudio parkte. Das von einem Airbus A300 Cargo Jet der Express.Net Airlines stammende Teil verursachte jedoch nur einen Sachschaden in Höhe von 3.000 Dollar.

Dies ist kein Einzelfall. Ebenfalls am Montag verlor ein anderes mehrmotoriges Flugzeug eine Fensterschreibe. Sie schlug im Fahrzeugpark eines Autohändlers von Toronto ein.

Am Freitag landete die Tür eines Kleinflugzeuges auf dem Parkplatz eines Supermarktes von Orillia.

Positiv, alle Flugzeuge landeten sicher.

via Toronto Star

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Samstag, Mai 06, 2006

Wirbelschleppe lässt Dachziegel purzeln

Vorsicht Einflugschneise: Jets decken Dächer ab

Wie hr-online.de berichtet, soll am Freitagabend in dem in der Einflugschneise des Frankfurter Flughafens liegenden Raunheim ein Flugzeug im Landeanflug mit seinem Sog drei Dächer beschädigt haben.

Hm, sicher hat da ein Pilot Streit mit seinen Nachbarn. Hier das Video zum Bericht. ;)

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High-Tech-Flugsimulator für mehr Passagierkomfort


Mit Flight Test Facility mehr Komfort für Fluggäste

Am 06. Mai nimmt das Fraunhofer Institut für Bauphysik in Holzkirchen bei München seinen High-Tech-Flugsimulator, die Flight Test Facility in Betrieb. Ein Airbus A310 umgeben von einer Niederdruckröhre soll Aufschluss über die Auswirkungen von Luftqualität, Raumklima, Luftdruckänderungen und Akustik auf Passagiere und Crew geben. In diesem Fluglabor können Bedingungen simuliert werden, wie sie in bis zu 13.000 Metern Höhe in einem Flugzeug herrschen und alles ohne einen Tropfen Kerosin zu verbrauchen. Die Probanden werden während eines "Fluges" - wie im richtigen Leben - an Bord mit Getränken und Mahlzeiten versorgt, lassen flugtypische Vibrationen über sich ergehen und müssen Fragebögen über ihre Empfindungen (Temperatur, Gerüche, trockene Augen usw.) ausfüllen. Auch ein künstlicher Passagier, der Dressman ist immer mit an Bord. Dieser Dummy ist mit Sensoren ausgestattet, die ähnlich wie die menschliche Haut kleinste Temperaturveränderungen messen. Das Fluglabor soll als unabhängige Testeinrichtung den Herstellern, Fluggesellschaften sowie Flug- und Sportmedizinern offen stehen.

Foto: Faunhofer Gesellschaft

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Freitag, Mai 05, 2006

Abenteuer Überlebenstraining: U.S. Army Survival Manual FM 21-76

Wenn Sie sich mit dem Kapitän eines Verkehrsflugzeuges nicht verstehen, wird er Sie eventuell auf einer einsamen Insel, im Urwald, im ewigen Eis, in der Wüste oder über Wasser aus der Maschine werfen. Das könnte der Start zu einem unglaublichen Abenteuer sein, wofür andere Leute eine Menge Geld bezahlen. Wenn Sie das U.S. Army Survival Manual FM 21-76 im Vorfeld studiert haben, lachen Sie sich ins Fäustchen und nichts kann Sie schrecken. ;)

via Nichts als die Wahrheit

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Sicherheitshinweise für Fluggäste

Werte Fluggäste, wir machen sie nun mit den Sicherheitsvorkehrungen an Bord (wmv; alternativ mit Real Player) vertraut.



via Feuerwehr

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Flugzeuge - Flüge - Zahlen - Zufälle?

Kann das alles Zufall sein?

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Armavia verliert zweiten Airbus A320?

In einem Hangar des Brüsseler Flughafens sollen vier Flugzeuge darunter ein Airbus A320 der armenischen Fluggesellschaft Armavia verbrannt sein. Damit hätte Armavia innerhalb weniger Tage zwei ihrer aus drei Flugzeugen bestehenden Flotte verloren. Na, hoffentlich sind die gut versichert. Sollte das noch Zufall sein?

via Russland-Aktuell

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Red Bull Air Race am 27. Mai in Berlin

Am 27. Mai findet auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof die Deutschland-Premiere der Königsklasse des Motorkunstfluges, die Red Bull Air Race statt. Das Schönste, neben Hochleistungs-Fliegern zum Anfassen gibt's freien Eintritt und ein attraktives Rahmenprogramm oben drauf. Na, da wollen wir mal die Objektive putzen und die Akkus laden. ;)

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Red Bull Papierflieger Weltfinale am 06. Mai

Am 06. Mai starten Teilnehmer aus 49 Ländern im Salzburger Hangar-7 mit gefalteten Papierfliegern zu den Red Bull Paper Wings World Finals. Ein Blatt Papier - ohne Schere, ohne Büroklammer, kein Klebstoff - muss genügen, um in einer der drei Disziplinen bestehen zu können. Eine strenge Jury bewertet die längste Flugzeit, die grösste Weite oder den spektakulärsten Flug.
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Airbus A320 mit brennender APU gelandet

Ein aus Barcelona kommender Airbus A320 der Fluggesellschaft Iberia ist am 03. Mai, gegen 19.50 Uhr mit brennender Auxiliary Power Unit (APU) in Dublin gelandet (siehe Foto). Die 97 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder konnten das Flugzeug unversehrt verlassen. Der Flughafen wurde gesperrt.

via RTE News und A.net

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Air Berlin-Aktie: Finger weg!

4investors hat ein interessantes Interview mit Air Berlin-Chef Joachim Hunold veröffentlicht. Also wenn ich die ausweichenden Antworten lese, bekomme ich das Gefühl:
  • Die Altaktionäre wollen schnell Kasse machen.
  • Der Kapitalmarkt soll in eine Airline investieren, bekommt jedoch nicht die notwendigen Informationen. Nach dem Motto, gebt uns das Geld, der Rest geht Euch nichts an.
  • Aufgrund der plötzlichen Hast des Börsenganges liegt der Verdacht nahe, das Air Berlin dringend Geld braucht. Wofür? Drücken fällige Forderungen?
  • Air Berlin schrieb die letzten zwei Jahre rote Zahlen bei steigenden Umsätzen und behauptet trotzdem ihre Kosten im Griff zu haben!
  • Die Personalkosten lägen unter 10 Prozent. Bei dem derzeitigen Druck mit hohen Löhnen für Piloten seitens Asien ist das ein Spiel mit dem Feuer.
  • Die Airline hatte "vergessen" sich gegen einen Anstieg des Ölpreises abzusichern. Warum? Andere Fluggesellschaften taten es.
Das wären für mich als Anleger alles Warnsignale. Deshalb würde ich von einem Investment in Air Berlin derzeit absehen.

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