Kein Problem, sagt Boeing
Wenn man Teile für ein neues Flugzeug in aller Welt designen und fertigen lässt, dann kann es trotz einheitlicher Software schon mal passieren, dass zwei Sektionen nicht ganz zu einander passen. Ein anonymer Boeing-Mitarbeiter hatte interne Fotos der Seattle Times zugespielt, auf denen bei der Endmontage des ersten Boeing 787 Dreamliners ein fingerbreiter Spalt (Foto) zwischen der Cockpit-Sektion und der dahinter liegenden zu sehen ist. Die Cockpit-Sektion wurde bei Spirit AeroSystems und die nachfolgende bei Kawasaki, Japan gefertigt.
Bisher war Boeing wohl der Ansicht, dass sich auch grössere Komposit-Teile nicht verformen könnten. Bei der Montage zeigte sich jedoch der Trugschluss. Solche Verformungen sind grundsätzlich bekannt und können schon mal bei Metall-Rümpfen auftreten. Daher fanden die Mitarbeiter schnell eine Lösung. Nach vorübergehendem Entfernen von Stabilisierungsrippen wurden die Sektionen wieder in die gewünschte Form gezogen und konnten miteinander verbunden werden.
Schwieriger wird es, wenn die Geschwindigkeit der Produktion hochgefahren ist und in den Sektionen schon Systeme, wie Elektrik oder Hydraulik und Isolierungen vormontiert wurden. Dann wäre eine solche Nachbesserung ein echtes Problem. Aber auch dafür wird Boeing eine Lösung finden.
Nebenbei suchen Security-Mitabeiter von Boeing jetzt nach dem anonymen Informanten, welcher der Zeitung die internen Fotos übergeben hatte.
Technorati Tags: Boeing, 787-Dreamliner, Komposit, Rumpf-Sektion, Cockpit-Sektion, Spalt, Verformung, Endmontage, Spirit-AeroSystems, Kawasaki
Wenn man Teile für ein neues Flugzeug in aller Welt designen und fertigen lässt, dann kann es trotz einheitlicher Software schon mal passieren, dass zwei Sektionen nicht ganz zu einander passen. Ein anonymer Boeing-Mitarbeiter hatte interne Fotos der Seattle Times zugespielt, auf denen bei der Endmontage des ersten Boeing 787 Dreamliners ein fingerbreiter Spalt (Foto) zwischen der Cockpit-Sektion und der dahinter liegenden zu sehen ist. Die Cockpit-Sektion wurde bei Spirit AeroSystems und die nachfolgende bei Kawasaki, Japan gefertigt.
Bisher war Boeing wohl der Ansicht, dass sich auch grössere Komposit-Teile nicht verformen könnten. Bei der Montage zeigte sich jedoch der Trugschluss. Solche Verformungen sind grundsätzlich bekannt und können schon mal bei Metall-Rümpfen auftreten. Daher fanden die Mitarbeiter schnell eine Lösung. Nach vorübergehendem Entfernen von Stabilisierungsrippen wurden die Sektionen wieder in die gewünschte Form gezogen und konnten miteinander verbunden werden.
Schwieriger wird es, wenn die Geschwindigkeit der Produktion hochgefahren ist und in den Sektionen schon Systeme, wie Elektrik oder Hydraulik und Isolierungen vormontiert wurden. Dann wäre eine solche Nachbesserung ein echtes Problem. Aber auch dafür wird Boeing eine Lösung finden.
Nebenbei suchen Security-Mitabeiter von Boeing jetzt nach dem anonymen Informanten, welcher der Zeitung die internen Fotos übergeben hatte.
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