4investors hat ein
interessantes Interview mit
Air Berlin-Chef Joachim Hunold veröffentlicht. Also wenn ich die ausweichenden Antworten lese, bekomme ich das Gefühl:
- Die Altaktionäre wollen schnell Kasse machen.
- Der Kapitalmarkt soll in eine Airline investieren, bekommt jedoch nicht die notwendigen Informationen. Nach dem Motto, gebt uns das Geld, der Rest geht Euch nichts an.
- Aufgrund der plötzlichen Hast des Börsenganges liegt der Verdacht nahe, das Air Berlin dringend Geld braucht. Wofür? Drücken fällige Forderungen?
- Air Berlin schrieb die letzten zwei Jahre rote Zahlen bei steigenden Umsätzen und behauptet trotzdem ihre Kosten im Griff zu haben!
- Die Personalkosten lägen unter 10 Prozent. Bei dem derzeitigen Druck mit hohen Löhnen für Piloten seitens Asien ist das ein Spiel mit dem Feuer.
- Die Airline hatte "vergessen" sich gegen einen Anstieg des Ölpreises abzusichern. Warum? Andere Fluggesellschaften taten es.
Das wären für mich als Anleger alles Warnsignale. Deshalb würde ich von einem Investment in Air Berlin derzeit absehen.
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