Freitag, Mai 12, 2006

EADS zeigt UCAV Barracuda auf der ILA 2006

Na siehste! Es kommt alles ans Licht. Das Geheimprojekt Barracuda ist nun keines mehr. Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern, EADS wird Barracuda auf der ILA 2006 (das Original in Halle 3 auf dem BWB-Stand und ein Modell in Halle 8 bei EADS) präsentieren und danach das Unmanned Combat Aerial Vehicle (UCAV) erproben und weiterentwickeln. Seinen Jungfernflug hat Barracuda - entwickelt vom EADS-Geschäftbreich Military Air Systems - schon in Spanien mit Bravour absolviert. Auch ein völlig autonomer 20-minütiger Flug des acht Meter langen Fluggerätes mit einer Spannweite von sieben Metern, der nur durch eine Bodenkontrollstation überwacht wurde, verlief problemlos.
Barracuda wird von einer Pratt Whitney Canada-Strahlturbine mit 14 Kilo-Newton Schubleistung angetrieben. Seine Struktur besteht aus Kohlefaser-Verbundwerkstoffen und kommt durch die elektromechanischen Komponenten ohne Hydraulik aus. Neben umfangreichen Überwachungsequipment, wie elektro-optische und Infrarot-Sensoren, Laser-Zielmarkierer, Detektoren für radiomagnetische Strahler (Emitter Locator System / ELS) und fortschrittliche Synthetic Aperture Radare/SAR kann Barracuda ebenfalls mit Waffen bestückt werden. Laut EADS ist die Drohne derzeit ein UAV-Experimentalträger ohne Serienreife. Sie wurde in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt entwickelt.

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