Warum ein Flugzeug fliegt
Ein kleines Experiment soll's zeigen. Haben Sie ein Blatt Papier? Dann teilen Sie dieses Stück Papier in zwei Teile und ziehen jedes unter kräftigem Druck über eine Tischkante, so dass sie sich schön wölben. Fertig? Jetzt halten die beiden Blätter, die Wölbungen dicht zueinander gewandt, und blasen kräftig dazwischen durch. Na? Wie Sie bemerken, bewegen sich die Blätter durch eine geheimnissvolle Kraft aufeinander zu und Sie benötigten nicht einmal ein CF6-Triebwerk von General Electric dafür. Dieselbe Kraft wirkt auch an der gewölbten Tragflügeloberfläche eines Flugzeuges. Je grösser die Fläche des Tragflügels und die Geschwindigkeit der Luft ist, umso grösser ist diese Kraft. Sie reicht aus, um ein tonnenschweres Verkehrsflugzeug in die Luft zu heben. Experten bezeichnen diesen Effekt auch als "dynamischen Auftrieb". Eigentlich simpel, oder? Wichtig ist, dass die Luft den Tragflügel immer mit der nötigen Geschwindigkeit umströmt, unabhängig von der Antriebsart. Diese kann im ungünstigsten Falle auch die Schwerkraft sein. Sicher sind Sie schon einmal mit einem Auto eine abschüssige Strasse hinuntergefahren. Dabei werden Sie immer schneller, wenn Sie nicht bremsen. Genau dieser Effekt gibt auch einer Boeing 747 die notwendige Geschwindigkeit in der Luft, so dass diese, wie bei unserem Experiment, die Tragflächen ausreichend umströmt, um den notwendigen Auftrieb zu erzeugen, wenn wir alle Triebwerke abstellen würden. Dieser fantastische Gegensatz von Gewichts- und Auftriebskraft würde nicht nur einen Airliner sicher zur Landung bringen, sondern hält auch Segelflugzeuge in der Luft. Zünden wir die Triebwerke wieder, dann ersetzen diese die Notwendigkeit der Schwerkraft zur Erzeugung einer sicheren Fluggeschwindigkeit. Das ist eigentlich schon alles und ganz ohne Formeln. ;)
Technorati Tags: Aerodynamik, Flugzeug, Wissen, Experiment, Auftrieb, dynamischer-Auftrieb
Ein kleines Experiment soll's zeigen. Haben Sie ein Blatt Papier? Dann teilen Sie dieses Stück Papier in zwei Teile und ziehen jedes unter kräftigem Druck über eine Tischkante, so dass sie sich schön wölben. Fertig? Jetzt halten die beiden Blätter, die Wölbungen dicht zueinander gewandt, und blasen kräftig dazwischen durch. Na? Wie Sie bemerken, bewegen sich die Blätter durch eine geheimnissvolle Kraft aufeinander zu und Sie benötigten nicht einmal ein CF6-Triebwerk von General Electric dafür. Dieselbe Kraft wirkt auch an der gewölbten Tragflügeloberfläche eines Flugzeuges. Je grösser die Fläche des Tragflügels und die Geschwindigkeit der Luft ist, umso grösser ist diese Kraft. Sie reicht aus, um ein tonnenschweres Verkehrsflugzeug in die Luft zu heben. Experten bezeichnen diesen Effekt auch als "dynamischen Auftrieb". Eigentlich simpel, oder? Wichtig ist, dass die Luft den Tragflügel immer mit der nötigen Geschwindigkeit umströmt, unabhängig von der Antriebsart. Diese kann im ungünstigsten Falle auch die Schwerkraft sein. Sicher sind Sie schon einmal mit einem Auto eine abschüssige Strasse hinuntergefahren. Dabei werden Sie immer schneller, wenn Sie nicht bremsen. Genau dieser Effekt gibt auch einer Boeing 747 die notwendige Geschwindigkeit in der Luft, so dass diese, wie bei unserem Experiment, die Tragflächen ausreichend umströmt, um den notwendigen Auftrieb zu erzeugen, wenn wir alle Triebwerke abstellen würden. Dieser fantastische Gegensatz von Gewichts- und Auftriebskraft würde nicht nur einen Airliner sicher zur Landung bringen, sondern hält auch Segelflugzeuge in der Luft. Zünden wir die Triebwerke wieder, dann ersetzen diese die Notwendigkeit der Schwerkraft zur Erzeugung einer sicheren Fluggeschwindigkeit. Das ist eigentlich schon alles und ganz ohne Formeln. ;)
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