Montag, September 05, 2005

Glossar - E

EAA - Experimental Aircraft Association
Gesellschaft für Experimentalluftfahrtzeuge. Die Gesellschaft wurde 1953 gegründet und ist heute mit 150.000 Mitgliederrn eine der größten Luftfahrtvereinigungen weltweit.

Effektiver Übergangsauftrieb
Geht ein Helikopter in den Vorwärts- oder Schwebeflug über, so bewirkt die waagerecht durch die Rotor strömende Luft einen zusätzlichen Auftrieb. Der effektive Übergangsauftrieb ist bei Geschwindigkeiten von 10 - 15 Knoten zu beobachten. Dabei vibriert der Helikopter leicht und beginnt zu steigen. Das geschieht, ohne daß die Triebwerksleistung erhöht wird.

Einheitsinstrumentenanordnung
Hierbei werden die sechs gebräuchlichsten Fluginstrumente nsch dem in der Luftfahrt üblichen Standards am Instrumentenbrett angeordnet. Die Anordnung erfolgt in zwei Reihen. Die obere Reihe enthält in der Reihenfolge:
Fahrtmesser, Fluglageanzeiger und Höhenmesser.
Die untere Reihe enthält in der Reihenfolge:
Wendeanzeiger, Kursanzeiger und Variometer.

Einspritzsystem
Aggregat, welches bei Motoren ein Gemisch aus Kraftstoff und Luft erzeugt und unter hohem Druck in die Zylinder oder vor das Einlaßventil befördert. Motoren mit Einspritzsystem sind wesentlich effizienter als Motoren mit Vergaser.

Elektronische Flugsteuerung
Übertragung der Steuerbefehle aus dem Cockpit zu den Steuerflächen des Flugzeuges durch elektrische Signale. Während bei herkömmlichen Flugzeugen die Übertragung mechanisch erfolgt, werden bei modernen Flugzeugen
(Boeing-777, Airbus) die Befehle in elektrische Signale umgewandelt, von einem Computer ausgewertet und zu den Steuerflächen weitergeleitet. Hierbei kann der Computer Überwachungs- und Regelfunktionen ausüben und helfen, kritische Flugzustände zu vermeiden.

EFIS - Elektronisches Fluginstrumentensystem
Computergesteuerte Anzeige von Flugdaten, Leistungsparametern des Flugzeuges u.a. im Cockpit. Während die älteren Modelle eine Vielzahl von Anzeigen und Instrumenten besaßen, stellt das EFIS die Daten und Parameter übersichtlich und komfortabel auf Bildschirmen dar. Dadurch können dem Piloten wesentlich schneller mehr Informationenen zur Verfügung gestellt werden, als bisher.

Entscheidungshöhe
Höhe, in der ein Pilot bei einem Instrumentenanflug oder einem anderen Präzisionslandeanflug sich für die Landung oder das Fehlanflugverfahren entscheiden muß. Bei einem typischen Instrumentenanflug beträgt die Entscheidungshöhe 200 Fuß (60 m) über Grund.

Erhöhungswinkel/Einfallwinkel
Winkel, in dem ein Flügel oder ein Propellerblatt am Flugzeugrumpf bzw. an der Propellernabe befestigt ist.