Letztes Wochenende feierte der Dresdner Flughafen sein 70-jähriges Jubiläum. Der Airport öffnete rund 50.000 Gästen am 17./18.09.2005 seine Pforten.
Zu den Highlights gehörten Rundflüge mit der JU-52 und dem Rosinenbomber DC-3 oder die Besichtigung eines AWACS-Flugzeuges der NATO auf Basis des Typs Boeing 707. Oldtimer, wie die „Tigermot“ oder die „T-6“ präsentierten sich den Besuchern ebenso wie die Geschichte der DDR-Luftfahrtindustrie mit einem Rumpf der „152“, welche in Dresden-Klotzsche entwickelt und gebaut wurde. Die Deutsche Flugsicherung (DFS) gewährte direkt neben ihrem neuen Tower mit einem Trainings-Simulator einen Einblick in modernste Flugverkehrskontrolle.
Die Rundflüge über Dresden mit der Ju-52 waren schon Wochen vorher ausgebucht.
Rosinenbomber DC-3
Gern gesehener Gast war Fliegerkosmonaut Viktor Afanasiew, Kommandant der russischen Raumstation „MIR“ und der Internationalen Raumstation „ISS“. Als ausgebildeter Kampfflieger und Testpilot absolvierte er bislang 4 Raumflüge mit 7 Ausstiegen in den freien Weltraum und verbrachte insgesamt 555 Tage im Orbit. Eingeladen von der Fliegerschule „August der Starke“, Dresden hielt Viktor Afanasiew am Samstag einen öffentlichen zweistündigen Videovortrag über seine Erlebnisse und Erfahrungen als Kosmonaut in der internationalen Raumfahrt. Als Bonbon überraschte Viktor den Dresdner Flughafen und den „Flieger-August“ mit je einer grossformatigen Originalfotografie, aufgenommen bei seinen Spaziergängen im Orbit. Flugschüler und Piloten erfuhren abends beim Fliegerstammtisch näheres über die Ausbildung der Kosmonauten und deren Vorbereitung auf ihre Raumflüge.
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