Silvester 2001 war ich wieder einmal in El Gouna, Ägypten zum Tauchen. Der Rückflug sollte am 03.01.2002 ab Hurghada nach Nürnberg erfolgen. Als Abflugzeit war 15.10 Uhr Ortszeit geplant. Nun ergab es sich, dass zu dieser Tageszeit mehrere Fluggesellschaften ihre Passagiere nach Deutschland bringen wollten. Der Flughafen Hurghada - mitten im Umbau - war mit dieser Situation jedoch völlig überfordert. Zudem gab es nur einen Kontrollpunkt für die Gepäckkontrolle und ca. 2.000 Fluggäste drängten ungeordnet in diese Richtung. Die jenigen, die erst 16.00 oder 17.00 Uhr fliegen sollten, standen vorn und die gegen 15.00 Uhr ihren Abflug hatten, standen hinten. Na ja, ich hatte noch Zeit, es war erst 12.30 Uhr. Da es durch den Engpass jedoch sehr langsam voran ging, wurde die Zeit trotzdem langsam knapp. Endlich hatte ich die Gepäckkontrolle passiert, checkte schnell ein. Im Transitraum war wieder Warten angesagt, weil noch nicht alle Passagiere für die jeweiligen Flüge die Kontrollen passiert hatten. Air Berlin reagierte jedoch operativ. Es standen zu dem Zeitpunkt drei aufeinander folgende Flüge Hurghada - Nürnberg zur Verfügung, 14.50, 15.00 und 15.10 Uhr. Also sammelte Air Berlin die Fluggäste, die schon im Transitraum für den Abflug nach Nürnberg bereit waren, ein und packte sie ungeachtet der Buchungen in die erste Maschine und ab ging’s. Das hat mir die Flexibilität der Airline in Punkto "aussergewöhnliche Situationen" gezeigt.
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