Donnerstag, Januar 19, 2006

A380: Wohin im Ernstfall?

Offensichtlich teilen nicht alle die Euphorie über den neuen Wundervogel A380. Wie Flight International berichtet, sind die sogenannten "Alternates" und "En-Route Alternates" (Ausweichflughäfen) wider Willen, nicht sonderlich begeistert über ihre neue Aufgabe. Man scheut Aufwand und Investitionen, denn wann wird ein Ausweichflughafen schon mal gebraucht und erst dann spielt das Investment das Geld wieder herein. Aufgabe der schon auf den Zug aufgesprungenen Airlines ist es jetzt, bis zur Indienststellung des A380 den störrischen Airports die neue Task ans Herz zu legen. Interessant ist dabei, dass das Fahrwerk nach Aussage von Airbus selbst, lediglich für die sogenannten Hub Airports konzipiert wurde. Will heissen, dass der A380 für Landung und Rollen die Dimensionen der Bahnen und Wege eines Flughafens Frankfurt Rhein-Main benötigt. Dazu wollen die Airlines, welche den A380 bislang gekauft haben, bei einer Sicherheitslandung irgendwo entlang der Flugroute den selben Service für ihre Passagiere, den auch die Hub Airports bieten. Wenn man sich nun noch die Forderung von Singapore Airlines vor Augen hält, aller 2 - 4 Stunden entlang der Route zwischen Asien und Europa solche Flughäfen bereitzuhalten, dann steht Airbus und den Airlines noch ein weiter Weg bevor.


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