Airbus hat seinen ersten A380 verkabelt und freut sich:
Eine Woche später, also gestern, dann folgerichtig der Dämpfer:
Jeder der an einem System herumbastelt, was er nicht aus dem FF kennt, tut gut daran, sich Notizen, Skizzen und Listen zu machen, mit denen er auch noch nach Jahren arbeiten kann. Vor allem dann, wenn ein anderer danach werkeln soll. Ob das nun EDV gestützt ist oder auf Papyrus spielt keine Rolle.
Womit wir bei der Gestaltung von Prozessen wären. Schon mal was von IDS Scheer gehört? Die Jungs verstehen ihr Handwerk, sind die besten im Prozessmanagement und wo die auftauchen, wird's transparent und effektiv. Das ist unbequem und stösst auf Widerstände. Ich vermute, letzteres wird eines Euer Hauptprobleme sein. Wer schreibt schon gerne detailliert für Dritte seinen täglichen Arbeitsablauf auf?
Aber wenn Ihr Eure Probleme in den Griff bekommen wollt, dann führt kein Weg daran vorbei.
In der Flugzeugwerft Dresden konnten wir uns früher sowas nicht leisten. Wenn der erste Deckel aufgeschraubt wurde, standen wir mit Fotoapparat, Leselupe, Bundstiften und Malblock Gewehr bei Fuss und haben das gesamte Flugzeug mit allen Einzelteilen auf Papier gebannt. So kam es, dass am Ende einer Generalinstandsetzung auch nicht das kleinste Schräubchen des Kampfjets übrig blieb.
Und wenn ich mir die heutigen Möglichkeiten anschaue, dann kann es doch so schwer gar nicht sein. Oder?
Technorati Tags: Airbus, A380, Verkabelung, Prozesse, Management, Probleme, IDS-Scheer, Designplattform, Lösungen
"In Tests hätten sich alle Komponenten funktionstüchtig erwiesen."Man weiss zwar nicht, wie man es geschafft hat, aber es funzt erst mal. Ob Airbus bei der nächsten Maschine ebenso viel Glück hat, ist noch nicht raus.
Eine Woche später, also gestern, dann folgerichtig der Dämpfer:
"Airbus Hamburg relativiert die Berichte der vergangenen Woche zur Lösung der Probleme mit der Verkabelung am Großraumflugzeug A380,..."Was das Management so schön mit "eine einheitliche, virtuelle Designplattform" umschreibt, heisst für mich nichts weiter, als dass es keine korrekte Arbeitsdokumentation gibt, die fachlich geschulte Dritte nachvollziehen könnten.
Jeder der an einem System herumbastelt, was er nicht aus dem FF kennt, tut gut daran, sich Notizen, Skizzen und Listen zu machen, mit denen er auch noch nach Jahren arbeiten kann. Vor allem dann, wenn ein anderer danach werkeln soll. Ob das nun EDV gestützt ist oder auf Papyrus spielt keine Rolle.
Womit wir bei der Gestaltung von Prozessen wären. Schon mal was von IDS Scheer gehört? Die Jungs verstehen ihr Handwerk, sind die besten im Prozessmanagement und wo die auftauchen, wird's transparent und effektiv. Das ist unbequem und stösst auf Widerstände. Ich vermute, letzteres wird eines Euer Hauptprobleme sein. Wer schreibt schon gerne detailliert für Dritte seinen täglichen Arbeitsablauf auf?
Aber wenn Ihr Eure Probleme in den Griff bekommen wollt, dann führt kein Weg daran vorbei.
In der Flugzeugwerft Dresden konnten wir uns früher sowas nicht leisten. Wenn der erste Deckel aufgeschraubt wurde, standen wir mit Fotoapparat, Leselupe, Bundstiften und Malblock Gewehr bei Fuss und haben das gesamte Flugzeug mit allen Einzelteilen auf Papier gebannt. So kam es, dass am Ende einer Generalinstandsetzung auch nicht das kleinste Schräubchen des Kampfjets übrig blieb.
Und wenn ich mir die heutigen Möglichkeiten anschaue, dann kann es doch so schwer gar nicht sein. Oder?
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1 Kommentar:
Sehr schöner Beitrag!
Mehr!^^
Jerowski
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