Montag, Januar 29, 2007

BAE Systems' CAT-Bird: Jungfernflug für F-35 Lightning II-Avionik


Joint Strike Fighter Cooperative Avionics Test Bed (CATB), auch liebevoll "CAT-Bird" genannt, ist eine durch BAE Systems umgerüstete Boeing 737-300, um die Avionik des Lockheed Martin F-35 Lightning II Stealth Fighters zu testen. Am 23. Januar hatte CAT-Bird erfolgreich seinen Jungfernflug absolviert, wie die Company mitteilt. Dieser Erstflug schliesst eine nahezu dreijährige Umrüstungsphase des Zivilflugzeuges zu einem fliegenden Testlabor ab. CATB soll bei der Entwicklung und Prüfung der Fähigkeit des F-35 helfen, Daten mit verschiedensten Sensoren zu sammeln und mit diesen eine einheitliche dynamische Umgebung in der Luft darzustellen.

In einer einmonatigen Testphase soll nun die umgerüstete Boeing 737-300 ihr Flugverhalten demonstrieren. Die Maschine wurde von BAE Systems ausgestattet mit:
  • einer F-35-Nase,
  • einem rund 13 Meter langem Rückgrad auf dem Rumpf,
  • einem 3 Meter langen "Kanu" am Boden für Aufnahme von zusätzlicher Elektronik und
  • zwei 3,7 Meter langen Sensorflügeln, welche die Flügelvorderkanten des F-35 simulieren.


Im Innern der Boeing befindet sich neben 20 Arbeitsplätzen zur Überwachung der Leistungsparameter auch ein F-35-Cockpit, welches die durch die Sensoren gewonnen Daten so darstellt, wie sie später der F-35-Pilot sehen wird.

"CAT-Bird ist ein lebenswichtiges und leistungsfähiges Werkzeug in Lockheed Martins Arsenal zur frühzeitigen Risikominimierung und Ausreifung des F-35", betonte Doug Pearson, Lockheed Martin’s Vize-Präsident der integrierten F-35-Arbeitsgruppe. "Es erlaubt uns gleichzeitig die Hard- und Software der Einsatzsysteme zu entwickeln und zu integrieren, bevor sie im F-35 installiert werden."

Fotos: © BAE Systems

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1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hoffentlich ist die Software in der F-35 fehlerfreier als in der F-22 ;-)

http://www.dailytech.com/article.aspx?newsid=6225