Der Trend geht zu immer günstigeren Langstreckenflügen. Eine Umfrage durch Flight Global ergab bislang, dass 61 Prozent von 1407 Teilnehmern über den Atlantik fliegen würden, ohne dass Verpflegung oder weiterer Service im Ticket-Preis enthalten sind. Na ja, bei Nachtflügen könnte man durchaus neun Stunden schlafend überbrücken. Aber ob das im Billig-Flieger so schmerzfrei funktioniert, bezweifle ich. Man könnte sich Verpflegung mitnehmen, vorausgesetzt, die Airline gestattet das und der Sicherheits-Check im Terminal lässt alle benötigten Getränke aus dem Duty-Free-Shop durchgehen. Des Weiteren könnte oder vielmehr sollte, ach, eigentlich müsste der Fluggast natürlich an Board Mahlzeiten und Getränke kaufen. Das wird jedoch teuer. Ebenso könnte ein Unterhaltungsprogramm den Geldbeutel zusätzlich belasten, denn immerhin müsste die Airline Gebühren für die Aufführung von Musik oder Videos abführen. Die heissen Erfrischungstücher am Ende des Fluges kosten ebenfalls. Wenn er also unterwegs nicht verhungern, verdursten, sich zu Tode langweilen und am Ende auch noch etwas erfrischt aus dem Billig-Flieger steigen will, kommt der gequälte Fluggast wohl kaum um zusätzliche Kosten herum. Damit stellt sich die Frage, ob es tatsächlich einen echten Markt für No-Frills-Transatlantik-Flüge gibt. Low-Fare, das heisst Lebenserhaltung auf Sparflamme, könnte klappen. Denn, wie gesagt, die Kosten dafür fallen eh an.
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