Zwei EADS-Grossaktionäre, Arnaud Lagardère und Manfred Bischoff, haben EADS Co-Chef, Noël Forgeard, einen Maulkorb verpasst, nachdem er für die erneute Lieferverzögerung beim Super-Jumbo A380 das Hamburger Airbus-Werk und andere Produktionsstätten kritisierte. Natürlich die einfachste Lösung, was die Öffentlichkeit an schlechten Nachrichten nicht weiss, tut der Aktie gut. Als Aktionär würde es mir auch nicht gefallen, wenn aufgrund unschöner Meldungen mein Vermögen schwindet. Soviel zum Thema Transparenz bei EADS. Das ist jedoch nur die eine Seite. Die andere, was veranlasst Mr. Forgeard die Schwachstellen über die Medien zu publizieren? Widerstände im Konzern? Und, kann es sein, dass nicht die Äusserungen Mr. Forgeards die Ursache sind, sondern vielmehr Nachlässigkeiten in der Produktionsplanung? Also als Manager und Grossaktionär würde ich bei Letzerem ansetzen, nicht bei Interviews und PR-Mitteilungen. ;)
via Financial Times und n-tv
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