Freitag, Juni 30, 2006

EADS-Krise: Forgeard und Humbert sollen gehen

Darauf zumindest sollen sich die Grossaktionäre geeinigt haben. Jedoch halten Frankreich und Lagardere immernoch an der Doppelspitze fest, während DaimlerChrysler Thomas Enders die alleinige Führung bei EADS übetragen will.

Ich glaube die Franzosen lernen das nie. Wenn man sich das derzeitige Organigramm der EADS-Führung anschaut, springt sofort ins Auge, dass es nicht auf effiziente Unternehmensführung sondern ausschliesslich auf das Gleichgewicht Frankreich-Deutschland ausgerichtet ist. Nicht einmal ein unabhängiges Kontrollgremium gibt es. Oder sollen die Aktionäre tatsächlich glauben, dass Bischhoff + Lagardere Co, die in die direkte Führung von EADS eingebunden sind, sich selbst unabhängig kontrollieren können? In Sachen Risikomanagement gibt es bei EADS also noch viel zu tun. Fragt mal Eure Hausbanken, die wissen wie so was geht. Und während andere Globalplayer mit drei Führungsebenen auskommen, ist man bei den Leadern der EADS-Divisions schon an der dritten angelangt, wobei dort das eigentliche Geschäft erst losgeht. ;)

via FinanzNachrichten

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