Freitag, Mai 04, 2007

JetBird - Billigste Flüge im Business Jet


JetBird revolutioniert Markt mit Geschäftsflügen zum halben Preis

Noch immer ist Europa gegenüber den USA bei Private Jets ein Entwicklungsland. Doch der Wachstumsmarkt für Geschäftsflüge boomt und das stärker als der Gesamtmarkt Luftfahrt. Das Schweizer Unternehmen JetBird setzt ab 2009 noch eins drauf. Der Anbieter von Geschäftsreisen mit Business Jets orientiert sich am Geschäftsmodell der Billig-Airline Ryanair. No-Frills, heisst ohne Schnickschnack können Geschäftsreisende künftig zu äusserst günstigen Tarifen individuell von Punkt zu Punkt fliegen. Dafür hat JetBird als erster europäischer Kunde beim brasilianischen Flugzeughersteller Embraer 100 Jets des Typs "Phenom 100" bestellt. Dieser Very-Light-Jet (VLJ) ist eine Neuentwicklung, der alle Modelle von Mitbewerbern bei Raumangebot und Effizienz schlägt. Er scheint eigens für No-Frills-Businessflüge gemacht. Ausgerüstet mit neuester Triebwerkstechnologie fliegt der viersitzige Jet 2000 Kilometer weit. Das deckt 90 Prozent aller Linienangebote innerhalb Europas ab. Die laufenden Betriebskosten liegen 30 Prozent unter denen bisheriger Private Jets. Da sich die Flotte ein einziges Modell konzentriert, können Wartungs- und Instandhaltungsintervealle effizienter koordiniert werden, was weitere Kostensenkungen bringt.


Das Gesamtkonzept lässt trotz First-Class-Interieur die Charterpreise auf Business-Class-Niveau purzeln. JetBird wird zudem kleinere Flugplätze nutzen. Damit erreichen bisherige Business-Class-Kunden ihr Ziel direkt und ohne lange Check-In-Zeiten. Gepäckkontrolle sowie lange Transit- und Wartezeiten gehören zur Vergangenheit. Das spart zusätzliche Reisezeit und Kosten. Stau auf der Autobahn oder dass LTU ihre Business Class vom Markt nimmt, stört JetBird-Kunden eher wenig. Auch die Sicherheit ist gewährleistet. Die Business-Airline sitzt in der Schweiz und unterliegt damit strengsten Kontrollen der Luftfahrtbehörde BAZL. Der Phenom 100 wird zudem von zwei Piloten geflogen, auf Jets erfahren und ständig auf Flugsimulatoren weitergebildet. Die Unternehmensführung hat langjährige Branchenerfahrung. So ist Dr. Hans Jörg Hunziker, Managing Director anerkannter globaler Experte in Flugzeugbeschaffung und -finanzierung mit 30-jähriger Erfahrung im Luftfahrtsektor. Patrick Raftery, Director Operations war vorher im Management von British Airways und später bei Warren Buffets NetJets im operativen Geschäft tätig. Ich denke, mehr geballtes Know-How ist kaum möglich. Also buchen solange es noch freie Plätze gibt! Der Markt für Geschäftsflüge bleibt spannend. Mal schauen, wann es in Deutschland erste Runways vor der Haustür gibt.

Fotos: © Embraer

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5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Einfach bestehende Artikel übernehmen ist nicht immer sinnvoll ...
Die Preisvergleiche von Jetbird orientieren sich an Challenger oder vergleichbaren Großraum-Privatjets. Kleine Privatjets wie Lear Jet oder Citation sind günstiger oder preisgleich!

Anonym hat gesagt…

Learjets sind nicht billiger. Und Challys schon gar nicht.

Anonym hat gesagt…

Klar ist der Learjet 31 oder auch die CJ2+ günstiger. Laut Website Jetbird kostet ein Flug CGN/SXF/CGN mit einer Übernachtung 7.600,-- Euro. Der Learjet 31 oder die CJ2+ liegen dagegen unter 7.000,-- Euro und man kann sogar max. 7 Passagiere anstatt 4 in Phenom100 mitnehmen.

Anonym hat gesagt…

Lear 31 fliegen aber nicht mehr sehr viel. Standart sind Lear 60, Lear 45 und Lear 40 in dieser Fliegerei.
Und die kosten erheblich mehr.

Anonym hat gesagt…

wieso sollte der 45 lear teurer sein als der 31er?