Der Performance Review Report PRR 2006 der Performance Review Commission von Eurocontrol stellt fest, dass in 2006 durchschnittlich jeder Flug innerhalb Europas um 48,6 Kilometer (5,9%) zu lang war. Auf das Jahr 2006 hochgerechnet waren es 441 Millionen Flugkilometer oder 11.000 Erdumrundungen zuviel. Die unnützen Kosten für die Airlines belaufen sich auf 2,2 Milliarden Euro. Die Umwelt wurde dadurch um 4,7 Millionen Tonnen Kohlendioxid höher belastet.
Anstatt direkten Kurs und kürzeste Gerade, beinhaltet ein europäischer Flug teilweise schon komplizierte Ab- und Anflugmanöver sowie kurvenreiche Streckenführung.
Schuld ist die Ineffizienz und die Zersplitterung des Air Traffic Managements (ATM) in nationale Einheiten, die zudem von Staat zu Staat gravierende Qualitätsunterschiede aufweisen. Dabei ist das Routen-Netzwerk Gesamteuropas weniger effizient als das der einzelnen Mitgliedsstaaten. Zudem kommen Behinderungen durch Militärflüge an 246 Tagen im Jahr sowie Flugbeschränkungs- und Gefahrengebiete hinzu.
Eurocontrol hat den ATC-Dienstleistern jetzt das Ziel gesetzt, bis 2010 die zusätzliche Kohlendioxid-Belastung auf 2,3 Millionen Tonnen pro Jahr zu halbieren und die Kosten für die Fluggesellschaften auf eine Milliarde Euro per anno zu senken. Das Single European Sky (SES) System sieht vor, sich mit den vielen Ursachen der ATM-Ineffizienz zu beschäftigen. Schon bei Anhebung der Effizienz des innereuropäischen Streckennetzes auf den Standard der nationalen Netze könnten pro Jahr 150 bis 300 Millionen Euro gespart werden. Des Weiteren sollen die unnützen Routenverlängerungen um 20 Prozent reduziert werden. Die Teilung des Luftraumes mit Militärflügen wird sich nicht vermeiden lassen. Jedoch müssen die Flugstrecken an den 119 Tagen im Jahr ohne Militärflüge effizienter gestaltet werden. Zusätzlich sollen ATM und Airlines ihre Flexibilität bei der Planung der Flugrouten in dem durch beide Seiten genutzten Luftraum steigern.
Technorati Tags: Eurocontrol, PRR-2006, Air-Traffic-Management, Performance-Preview-Commission, Performance-Preview-Report, Flugstrecke, Flugroute, Europa, Umwelt, SES, Single-European-Sky
Anstatt direkten Kurs und kürzeste Gerade, beinhaltet ein europäischer Flug teilweise schon komplizierte Ab- und Anflugmanöver sowie kurvenreiche Streckenführung.
Schuld ist die Ineffizienz und die Zersplitterung des Air Traffic Managements (ATM) in nationale Einheiten, die zudem von Staat zu Staat gravierende Qualitätsunterschiede aufweisen. Dabei ist das Routen-Netzwerk Gesamteuropas weniger effizient als das der einzelnen Mitgliedsstaaten. Zudem kommen Behinderungen durch Militärflüge an 246 Tagen im Jahr sowie Flugbeschränkungs- und Gefahrengebiete hinzu.
Eurocontrol hat den ATC-Dienstleistern jetzt das Ziel gesetzt, bis 2010 die zusätzliche Kohlendioxid-Belastung auf 2,3 Millionen Tonnen pro Jahr zu halbieren und die Kosten für die Fluggesellschaften auf eine Milliarde Euro per anno zu senken. Das Single European Sky (SES) System sieht vor, sich mit den vielen Ursachen der ATM-Ineffizienz zu beschäftigen. Schon bei Anhebung der Effizienz des innereuropäischen Streckennetzes auf den Standard der nationalen Netze könnten pro Jahr 150 bis 300 Millionen Euro gespart werden. Des Weiteren sollen die unnützen Routenverlängerungen um 20 Prozent reduziert werden. Die Teilung des Luftraumes mit Militärflügen wird sich nicht vermeiden lassen. Jedoch müssen die Flugstrecken an den 119 Tagen im Jahr ohne Militärflüge effizienter gestaltet werden. Zusätzlich sollen ATM und Airlines ihre Flexibilität bei der Planung der Flugrouten in dem durch beide Seiten genutzten Luftraum steigern.
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