Dienstag, Januar 17, 2006

Continental: Mechaniker ins Triebwerk gezogen

Wieder mal eine "Spitzenleistung" von Continental Airlines:

In Vorbereitung des Abfluges von Continental Flug 1515 vom Flughafen El Paso International Airport, Texas nach Bush Intercontinental Airport in Houston wurde am Montag ein Mechaniker in das rechte Triebwerk der Boeing 737-500 gezogen. Der Zwischenfall ereignete sich während eines wartungsbedingten Probelaufes, so ein Sprecher der Federal Aviation Administration (FAA). Die Maschine hatte zu dem Zeitpunkt 114 Passagiere und 5 Crew-Mitglieder an Bord.

Ein Boeing-Sprecher sagte, dies sei nicht der erste Vorfall dieser Art. So etwas passiere häufig. Jedoch seien die Airlines für die Sicherheit ihrer Prozesse selbst verantwortlich.

Continental entsandte ein Team von Psychologen für die Betreuung ihrer Angestellten und der Passagiere.

Die Behörde für Nationale Transportsicherheit schickte von ihrem Sitz in Denver, Colorado ein Expertenteam zur Untersuchung des Vorfalls.


Da stellen sich mir sofort folgende Fragen:

1. Weshalb macht Continental einen wartungsbedingten run-up bei einer vollbesetzten Maschine?

2. Was macht ein Mechaniker vor dem Einsaugschacht eines laufenden Triebwerkes?

3. Warum überlässt Boeing die Sicherheit bei Standläufen allein den Airlines?

4. Welche Vorschriften gibt es seitens der FAA?

5. Gibt es in Europa ähnliche Vorfälle?

6. Wie können künftig solche Zwischenfälle vermieden werden?

Was meinen Sie?


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