Montag, Juli 21, 2014

Radardaten veröffentlicht: FLUG MH-17 DURCH UKRAINISCHEN KAMPFJET MASSIV BEDRÄNGT!

Telemetriedaten beweisen: Flug MH-17 wurde durch ukrainisches Kampffugzeug massiv bedrängt.

Die Radardaten, die das russische Verteidigungsministerium heute vorlegte, lassen keine Zweifel mehr zu. Die Boeing 777 von Malaysia Airlines wurde offenbar durch eine ukrainische SU-25 bedrängt.

"Ein aufsteigendes ukrainisches Kampfflugzeug wurde ausgemacht. Die Entfernung zur malaysischen Boeing betrug 3 bis 5 Kilometer", teilte Generalleutnant Andrej Kartapolow heute auf einer Pressekonferenz im Hauptquartier der russischen Streitkräfte in Moskau mit.

"Wir hätten gerne eine Erklärung, warum sich der Militärjet entlang des zivilen Flugkorridors zur selben Zeit und in der selben Flughöhe bewegte.", sagte er.

"Ein SU-25-Kampfflugzeug kann eine Höhe von 10 Kilometern erreichen, gemäß seiner Spezifikation", fügte Kartopolow hinzu. "Es ist mit Luft-Luft-Raketen des Typs R-60 ausgerüstet mit einer Reichweite von 12 Kilometern und sicheren 5 Kilometern."

Die Anwesenheit des ukrainischen Militärjets kann durch Video-Aufnahmen des Überwachungszentrums in Rostow belegt werden, gab Kartapolow an.

Im Moment des Absturzes flog ein amerikanischer Satellit über das Gebiet der Ostukraine, gemäß des russischen Verteidigungsministeriums. Es drängt die USA ihre Satellitenfotos und Daten zu veröffentlichen.

Zudem stürzte Flug MH-17 innerhalb des Operationsgebiets der ukrainischen selbstfahrenden Boden-Luft-Raketen mittlerer Reichweite des Typs "Buk" ab, sagte der russische General.



Die Nachrichtenagentur RIA Novosti meldet zudem, dass Flug MH-17 bis Donezk auf seiner geplanten Route flog. Danach wich die Maschine von ihrer Route um 14 Kilometer nach Norden ab. Als Folge leitete die Besatzung ein Manöver zur Rückkehr auf die ursprünglich geplante Flugroute ein. Das Manöver konnte jedoch nicht mehr beendet werden.

Die Boeing 777 habe ab 17.20 Uhr kontinuierlich an Geschwindigkeit verloren. 17.23 Uhr verschwand das Flugzeug von den russischen Radarschirmen, Als um 17.21 Uhr die Geschwindigkeit unter 200 Kilometer pro Stunde sank, tauchte über dem Absturzort ein weiteres Objekt auf und war vier Minuten lang sichtbar. Eine Abfrage dessen Sekundärradars ergab keine Daten. Es könnte sich um ein weiteres Militärflugzeug gehandelt haben. 

Die Daten werden den internationalen Ermittlern übergeben. Generalleutnant Kartapolow sagte auch, dass Flugdatenschreiber und Cockpit Voice Recorder mehr Aufschluss über das Geschehen geben werden.
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