Könnte Flug MH-17 in 10.000 Metern Höhe durch ein ukrainisches Erdkampfflugzeug SU-25s abgeschossen worden sein?
Die inzwischen öffentlichen Radardaten von Malaysia-Airlines-Flug MH-17 beweisen, dass die Boeing 777 bis Donezk ihrer Flugroute folgte. Die Flughöhe betrug mit 33.000 Fuss rund 10.000 Meter, die Geschwindigkeit 909 Kilometer pro Stunde. Warum die Maschine über Donezk plötzlich von ihrer Route um 14 Kilometer nach Norden abwich, um sie danach mit Kurs 120 Grad wieder zu korrigieren, ist noch unklar.
Des Weiteren zeigen die in eine zweidimensionale Ebene projizierten Tracking-Daten ein ukrainisches Kampfflugzeug in unmittelbarer Nähe. Die russische Militärführung erklärte am Montag dazu, dass dieses Kampfflugzeug - vermutlich eine SU-25s - sich im selben Flugkorridor bewegte und die Entfernung zur malaysischen Boeing nur 3 bis 5 Kilometer betrug.
Die SU-25s in der ukrainischen Luftwaffe ist ein Erdkampfflugzeug. Seine Dienstgipfelhöhe beträgt 10.000 Meter. In der Dienstgipfelhöhe kann ein Flugzeug mit seiner maximal zulässigen Gesamtmasse und maximaler Dauerleistung der Triebwerke noch 100 Fuss pro Minute steigen.
Man braucht also nur die Gesamtmasse zu reduzieren, sprich weniger Bewaffnung und weniger Treibstoff mitnehmen und schon steigt die SU-25s weit höher. Fliegt der Pilot dazu noch eine ballistische Parabel, so kann er zusätzlich noch einiges mehr an Höhe gewinnen.
Handelte es sich aber um eine moderne SU-25TM (aka SU-39), dann beträgt die Dienstgipfelhöhe sogar 12.000 Meter und die maximal erreichbare Flughöhe noch eimal um einiges mehr.
Zur Bewaffnung gehören laut Angaben der russischen Luftwaffe unter anderem Luft-Luft-Raketen mit Radar-Näherungszünder und Splittersprengkopf des Typs R-60. Diese Rakete hat eine maximale Reichweite von 12 Kilometern. Die sichere Reichweite soll zwischen 3 und 5 Kilometern betragen.
Ein Abschuss der malaysischen Boeing 777 durch eine ukrainische SU-25s liegt also durchaus im Bereich des Möglichen.
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