Der Westen bleibt Beweise für seine Abschuss-Hypothese bislang schuldig.
Noch bevor die Trümmer des Malaysia-Airlines-Fluges MH-17 zu Boden fielen und es eine Stellungnahme aus Kiew gab, zeigte der Westen in kollektiver Hysterie auf den "bösen Russen". Die Frage schien nur noch: "Welcher Russe war's, die Selbstverteidigungskräfte der Vereinigten Volksrepublik Novorossia oder russische Streitkräfte?". Die Möglichkeiten eines Flugunfalls, eines Bombenattentats oder eines Abschusses mit Luft-Luft- oder Boden-Luft-Raketen durch die ukrainische Armee wurden noch vor Beginn einer Unfalluntersuchung ausgeschlossen. Dabei hatten doch laut Medienberichten ukrainische Truppen in den Tagen vor dem Unglück 27 Buk-Raketen-Systeme in den Raum Donezk verlegt und mit Übungen begonnen.
Doch auch am vierten Tag nach der Katastrophe bleibt der Westen die Beweise für seine Vorwürfe schuldig. Man beteuert zwar immer wieder, man hätte Hinweise wie Telemetrieaten. Sogar die Kiewer Machthaber behaupten dreist, sie hätten eigene Satellitenfotos geschossen. Aber bislang wurden noch nicht einmal diese Hinweise veröffentlicht.
Raketenteile wären ein Beweis, fehlen aber!
Wo immer auf der Welt ein Raketenstart erfolgt, werden wenige Minuten nach deren Einschlag die Teile, die Nummer und das Herkunftsland öffentlich präsentiert. Man fischt die Trümmer sogar aus dem Meer wie nach den Raketentests Nord Koreas. Im Fall MH-17 Fehlanzeige. Von einer mutmaßlichen Rakete noch immer keine Spur. Dabei könnten gerade diese Trümmer stichhaltige Hinweise auf Herkunft, Abschussort und Truppenteil geben.
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