Montag, Juli 30, 2007

Foto: Nurflügelflugzeug X-48B absolviert Jungfernflug


Boeing begann mit den Testflügen des unbemannten Nurflüglers X-48B. Das UAV hat eine Spannweite von 6,4 Metern, wiegt 225 Kilogramm und wurde von Boeing Phantom Works in Gemeinschaft mit der NASA und des U.S. Air Force-Forschungslabors entwickelt. Der 31-minütige Jungfernflug erfolgte am 20. Juli ab der Edwards Air Force Base, Kalifornien. Dabei operierte das UAV in einer Flughöhe von 2.400 Metern bei Geschwindigkeiten zwischen 120 und 130 Kilometern pro Stunde. Insgesamt sind 25 Flüge im unteren Geschwindigkeitsbereich geplant. Diese Testflüge dienen zur Erfassung von Daten über die Stabilität und Steuerbarkeit beim Nurflügel-Design.

Foto: © Boeing

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Samstag, Juli 28, 2007

Singapore Airlines will Airbus A380-Tickets versteigern

Für einen guten Zweck sollen die Tickets des ersten Fluges des Airbus A380 von Singapore Airlines (SIA) unter den Hammer kommen, wie SIA mitteilt. Der Flug wird von Singapur nach Sidney gehen. Die Tickets will die Fluggesellschaft online über eBay anbieten. Damit soll der enormen Nachfrage aus aller Welt begegnet werden. Den Treibstoff stellt Exxon Mobile kostenlos zur Verfügung. Ebay verzichtet auf seine Gebühren. Der Erlös geht zu je einem Drittel an Singapore Airlines' Community Chest, die Kinderkrankenhäuser Randwick und Westmead in Sidney sowie an Ärzte ohne Grenzen. Genaue Termine werden noch bekannt gegeben.

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NASA: Astronauten unter Alkohol ins All?

Nichts genaues weiss man nicht, berichtet Aviation Week. Demnach hätten die Fliegerärzte der Air Force School of Aerospace Medicine in einem Bericht erwähnt, dass in einem Fall ein NASA-Astronaut zu betrunken war, um zu fliegen, aber dennoch einen T-38 Trainings-Jet bestieg und nach Houston zurückkehrte. Das ist aber ein Zweisitzer!

Im zweiten Falle soll ein betrunkener NASA-Astronaut an Bord einer Sojus-Kapsel zur ISS gestartet sein. Mir ist bislang kein Fall bekannt, bei dem ein NASA-Astronaut als verantwortlicher Pilot eine russische Raumkapsel gesteuert hätte. Das wäre nämlich auch im nüchternen Zustand ins Auge gegangen.

Na schön! Die NASA nimmt die unbestätigten Anekdoten um den "kosmischen Alkohol" dennoch ernst und will Ordnung in die fliegerärztlichen Vorflug-Untersuchungen ihrer Raumfahrer bringen. Dazu gehörten dann auch ein 12-stündiges Alkoholverbot vor dem Start sowie entsprechende Zuverlässigkeitsüberprüfungen.

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Samstag, Juli 14, 2007

Video: Papier-Triebwerk basteln

Für kleine und grosse Luft- und Raumfahrtingenieure

Wieder mal eine der besten Anleitungen aus dem Papier-Flugzeugbau: Diesmal geht's weniger um die Herstellung eines ganzen Papierflugzeugs sondern vielmehr um das Funktionsprinzip eines Triebwerkes, dass nämlich durch Verbrennung erhitztes Gas sich ausdehnt, im geschlossenen Raum einen Druck und beim Austreten aus einer kleinen Öffnung einen Rückstoss, also den Schub erzeugt. Es funktioniert! Ihr braucht dazu ein A4-Blatt Papier, eine Schere und ein Gas-Feuerzeug. Viel Spass!



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Flyglobespan entschuldigt sich bei Fluggästen

Eine Boeing 757 der schottischen Fluggesellschaft Flyglobespan konnte am 28. Juni nicht vom New Yorker Flughafen John F. Kennedy nach Knock starten, nachdem das Triebwerks-Management-System eine Warnung anzeigte. Ein Blitz hat zuvor das Flugzeug am Boden getroffen, fanden die Ingenieure später heraus. Da die Ersatzteile die selbe Zeit für ihre Anlieferung benötigten, wie ein Ersatzflugzeug von Grossbritannien, entschied die Airline, ihre Passagiere im Hotel unterzubringen und die 757 zu reparieren. Die Teile trafen jedoch erst mit Verspätung ein. Nach Reparatur und Tests schien alles in Ordnung, jedoch kam die Warnung bei den Abflugvorbereitungen erneut, so dass der Pilot gezwungen war, den Flug abzusagen. Zu dem Zeitpunkt war der Flughafen Glasgow nach einem Terroranschlag für 24 Stunden geschlossen, so dass es Flyglobespan nicht möglich war, ein Flugzeug über den Atlantik zu schicken. Nachdem sich einige Fluggäste scharf darüber beschwerten, entschuldigt sich nun die Airline in einem offiziellen Statement für die Verspätung.

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Ryanair will EU verklagen

Billig-Airline Ryanair wirft der Europäische Kommission vor, mit zweierlei Mass zu messen. Einerseits würde die EU entgegen ihren eigenen Richtlinien illegale staatliche Subventionen für deutsche, französische, italienische oder griechische Fluggesellschaften, wie Lufthansa, Air France, Alitalia oder Olympic, tolerieren. Dagegen will Ryanair nun vor den Europäischen Gerichtshof ziehen, meldet Aero News Network. Andererseits würde die EU fälschlich gegen kleinere regionale Flughäfen - wie Charleroi - ermitteln, während zum Beispiel Frankreich durch Unterstützung von Flughäfen Discount-Preise ermögliche.

Erst kürzlich hatte die EU-Kommission die Übernahme von Aer Lingus durch Ryanair gestoppt. Ob da wohl ein Zusammenhang besteht?

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Donnerstag, Juli 12, 2007

Flugbegleiter-Videos: Sicherheitsbelehrung mal anders

Manche Flugbegleiter entwickeln die Sicherheitsbelehrungen für Passagiere zum wahren Infotainment. Und natürlich, einer lieblosen langweiligen Belehrung hört ja keiner mehr zu. Wenn das Ganze jedoch lustig rübergebracht wird, dann erhöht das die Aufmerksamkeit und es bleibt auch eher etwas hängen:





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Mittwoch, Juli 11, 2007

Fliegt Boeings 787 Dreamliner am Markt vorbei?

Kritiker vermuten, Boeing hätte seinen 787 Dreamliner am Markt vorbei entwickelt. Der Trend würde klar zu immer billigeren Flugtickets gehen. Mal abgesehen davon, dass der US-Flugzeughersteller im Vorfeld tausende Kunden und Passagiere befragte, welches Flugzeug sie sich wünschten, hat sich auch in heutiger Zeit gezeigt, dass zum einen zwar sinkende Preise durchaus Kunden ziehen können. Zum anderen jedoch viele Fluggäste bereit sind, für Qualität und Service zu bezahlen. Ich gehöre zu letzteren. Der Dreamliner ist je nach Ausführung ein Mittel- und Langstreckenflugzeug. Das heisst, die Passagiere verweilen nicht nur eine oder zwei billige Stunden an Bord sondern 10 Stunden oder länger. Das erfordert schon gewissen Reisekomfort und Service. Daher hat Boeing bei der 787 Neuerungen eingeführt, die dem Rechnung tragen. Das Fliegen soll wieder zum Erlebnis werden. Unter anderem wird dazu die immer wieder kritisierte Luftfeuchtigkeit von fünf auf 15 Prozent erhöht, werden Erschütterungen durch Turbulenzen mittels der Klappen reduziert, die Schallemissionen gesenkt, die Sitze neu gestaltet, die Fenster um 60 Prozent vergrössert und mit moderner LED-Lichttechnik Tag, Nacht und Sternenhimmel simuliert. Die Fluggäste bekommen also allein durch Boeing schon einiges geboten, was nicht nur der Gesundheit gut tut, sondern auch dem Wohlbefinden und dem Erlebnis zuträglich ist. Des Weiteren schafft der Dreamliner aufgrund seiner Reichweite die Möglichkeit zwei Punkte auf der Erde zu verbinden, die bislang nur langwierig mit Aufenthalt, Umstiegen und damit teuer zu erreichen waren. Boeing nennt das Point-to-Point-Strategie. Also nicht im Zickzack-Kurs ans Ziel, sondern den Vorteil der Geraden als kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ausnutzen. Das ist nämlich der Hauptgrund, warum eigentlich geflogen wird. Damit steht der Dreamliner nicht nur in direkter Konkurrenz zum Airbus A350 XWB sondern auch macht auch indirekt den Airbus A380 zum Nischenprodukt. Wenn die Fluggäste nämlich direkt von Nürnberg nach Boston fliegen können, warum sollten sie dann in Frankfurt und New York noch umstiegen? Nein, ich denke nicht, dass der 787 Dreamliner am Markt vorbei fliegt. Er bietet eine echte Steigerung von Effizienz und Komfort sowie die Möglichkeit neue Flugverbindungen zu schaffen. Er ist somit ein Gewinn für Airlines und Passagiere. Ich glaube, dass die Kunden von Boeing dies ebenso sehen, zumindest die 47, welche schon 677 Flugzeuge des Dreamliners bestellt haben.

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No-Frills auf Transatlantik-Billigflügen?

Der Trend geht zu immer günstigeren Langstreckenflügen. Eine Umfrage durch Flight Global ergab bislang, dass 61 Prozent von 1407 Teilnehmern über den Atlantik fliegen würden, ohne dass Verpflegung oder weiterer Service im Ticket-Preis enthalten sind. Na ja, bei Nachtflügen könnte man durchaus neun Stunden schlafend überbrücken. Aber ob das im Billig-Flieger so schmerzfrei funktioniert, bezweifle ich. Man könnte sich Verpflegung mitnehmen, vorausgesetzt, die Airline gestattet das und der Sicherheits-Check im Terminal lässt alle benötigten Getränke aus dem Duty-Free-Shop durchgehen. Des Weiteren könnte oder vielmehr sollte, ach, eigentlich müsste der Fluggast natürlich an Board Mahlzeiten und Getränke kaufen. Das wird jedoch teuer. Ebenso könnte ein Unterhaltungsprogramm den Geldbeutel zusätzlich belasten, denn immerhin müsste die Airline Gebühren für die Aufführung von Musik oder Videos abführen. Die heissen Erfrischungstücher am Ende des Fluges kosten ebenfalls. Wenn er also unterwegs nicht verhungern, verdursten, sich zu Tode langweilen und am Ende auch noch etwas erfrischt aus dem Billig-Flieger steigen will, kommt der gequälte Fluggast wohl kaum um zusätzliche Kosten herum. Damit stellt sich die Frage, ob es tatsächlich einen echten Markt für No-Frills-Transatlantik-Flüge gibt. Low-Fare, das heisst Lebenserhaltung auf Sparflamme, könnte klappen. Denn, wie gesagt, die Kosten dafür fallen eh an.

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Karikatur: Airbus A350 vs Boeing 787 Dreamliner

Eine wirklich böse Karikatur über die beiden grössten Luftfahrt-Konkurrenten! Aber nicht unwitzig.

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Gehälter: Luft- und Raumfahrt-Ingenieur

Das Gehalt und die Gehaltsentwicklung eines Luft- und Raumfahrt-Ingenieurs hängt, wie im richtigen Leben auch, von
  • seiner Qualifikation
  • seiner Berufserfahrung
  • seiner Position
  • weniger aber doch auch der Unternehmensgrösse und
  • der Betriebszugehörigkeit
ab. Das Einstiegsgehalt sollte zwischen 40.000 und 45.000 Euro pro Jahr liegen. Mit zunehmender Erfahrung pendelt sich sein Gehalt bei durchschnittlich 60.000 Euro ein. In Führungspositionen, weiter steigender Berufserfahrung oder bei speziellen Aufgaben können dann schon 100.000 Euro oder mehr drin sein. Wer also zum Beispiel in den Luft- und Raumfahrt-Hexenküchen dieser Welt absolute Spitzentechnologien entwickelt und zur Produktionsreife führt, sollte sich über seine nächste Mahlzeit eher wenig Gedanken machen müssen. Und mal ehrlich, wer fragt schon nach Geld, wenn er den Countdown beim Start einer Ariane 5 runterzählt. (siehe auch die verschiedenen Gehaltsspiegel)

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Lufthansa mit russischer AirUnion

Lufthansa und das russische Airline-Bündnis AirUnion haben eine Absichtserklärung zur Entwicklung einer strategischen Partnerschaft unterzeichnet, teilt Deutschlands grösste Fluggesellschaft mit. Beide wollen das Angebot innerhalb Russlands ausweiten. Ab Sommer 2008 soll zunächst der gegenseitige Verkauf von Flügen starten. Mittelfristig ist die Zusammenarbeit bei Vielfliegerprogrammen sowie auch Code-Sharing geplant. Lufthansa erhält damit Zugriff auf das Streckennetz von AirUnion mit 35 Flugzielen. Schon heute bietet die Airline wöchentlich 200 Verbindungen zu 18 Zielen in Russland und der GUS an. Sie ist damit unter den westlichen Fluggesellschaften führend.

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Video: Moderne Flugnavigation

Die neuen Luftstrassen der Zukunft

Der Luftverkehr nimmt zu. Ein Ende ist nicht in Sicht. Künftig werden auch unbemannte Fluggeräte, sogenannte UAVs den Himmel bevölkern. Um die Lufträume vor allem in heute schon stark frequentierten Kontrollzonen, wie zum Beispiel New York, effizient zu nutzen, müssen neue An- und Abflug-Verfahren entwickelt werden. Auch die Streckenführung im Zickzack-Kurs verursacht zusätzliche Umweltbelastung und erhöht Kosten und Reisezeit. Das soll nach Willen der FAA bald der Vergangenheit angehören.

Performance-Based Navigation ist ein mit Fluggesellschaften entwickeltes Konzept, das
  • Erweiterte Flight-Managment-Systeme
  • bordeigene Trägheitsnavigations-Systeme
  • Head-Up-Display-Systeme und
  • andere satelliten- und bodengestützte Navigationssysteme
integriert. Die zwei Hauptsäulen des Air-Traffic-Managements der Zukunft sind dabei die räumliche Navigation, die Area Navigation (RNAV) und die erforderliche Leistung der Navigationssysteme, die Required Navigation Performance (RNP).

Die flexible Navigation soll dabei zur
  • höheren Sicherheit
  • Verkürzung der Flugrouten und der Reisezeit
  • Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und
  • Verringerung der Umweltbelastung
beitragen. Dabei werden zudem sowohl die Fluglotsen (ATC) entlastet als auch komplizierte An- und Abflüge im Gebirge bei schlechtem Wetter (IMC) ermöglicht, die bislang nur unter Sichtflugbedingungen (VMC) zu meistern waren. Zusätzlich wird es künftig aufgrund der präziseren Navigationsmöglichkeiten nicht nur eine Luftstrasse geben. Es werden mehrere dicht nebeneinander liegende "Highways in the Sky" beflogen werden können.

Dieses Video der FAA zeigt, wie die Zukunft am Himmel aussieht. Im dazugehörigen "Roadmap for Performance-Based Navigation" kann alles nochmal vertieft werden.

Das Konzept der FAA wurde zwar für die USA entwickelt, könnte jedoch weltweit seine Anwendung finden. Wenn ich mir die 11.000 unnützen Erdumrundungen allein im Luftraum Europas anschaue, dann wird sicher auch Eurocontrol dafür eine Verwendung haben.

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Dienstag, Juli 10, 2007

Airbus zieht A350 XWB-Werbevideo zurück

Nachdem Flight International Airbus darauf hinwies, dass in einem Werbevideo zum A350 XWB das Farbdesign von Kunden zu sehen war, die keinen A350 XWB bestellt haben, hat der europäische Flugzeug-Hersteller das betreffende Video von seiner Firmenwebsite entfernt. Ein Airbus-Sprecher betonte gegenüber dem britischen Luftfahrt-Portal, dass es sich um einen Fehler handelte, der durch Auftragsvergabe an einen externen Video-Produzenten entstand. In dem Video war unter anderem das Farbdesign zweier Fluggesellschaften der Vereinigten Arabischen Emirate zu sehen, die von Emirates Airlines und Etihad Airways. Beide haben bislang keine A350 XWB geordert.

Die in dem Video erwähnten Fluggesellschaften Finnair, Singapore Airlines, Pegasus und Kingfisher hingegen bestellten Maschinen des A350 XWB.

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US-Cruise-Missile-Abwehr in 14 Monaten

Lockheed Martin glaubt, dass innerhalb von 14 Monaten die Entwicklung einer Abwehr gegen seegestützte Unterschall-Marschflugkörpern auf einer Range von Washington bis Boston möglich wäre, meldet Reuters. Die Vorwarnzeit müsste mehr als 11 Minuten und die Kosten würden mehrere Milliarden US-Dollar betragen. Analysten sehen den Markt für Abwehrsysteme gegen langsam fliegende Marschflugkörper und ballistische Raketen kurzer Reichweite bei 10 Milliarden US-Dollar. Hm! Warum gerade Washington und wer verteidigt die Westküste?

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Satellitensicht: Irans Natanz-Komplex

Wie NEWS.com.au mitteilt, hat DigitalGlobe mit Satelliten-Fotos den Baubeginn einer Tunnelanlage in der Nähe des iranischen Nuklear-Komplexes Natanz dokumentiert. Wissenschaftler befürchten nun, dass der Iran diese für ihn wichtige Uran-Anreicherungsanlage unter dem Gebirge vor Luftangriffen schützen will. Ein Archivbild zeigt den Natanz-Komplex mit seinen Produktionsstätten zur Urananreicherung aus Sicht eines Satelliten.

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Wenn alle Cockpit-Instrumente ausfallen

THE CAT AND DUCK OF INSTRUMENT FLIGHT

Lebewesen haben eine autarke Onboard-Energieversorgung, die sie als Backup-Instrumente im Cockpit wertvoll macht. Wenn Elt und Vakuumpumpe ausfallen, können zum Beispiel Katze und Ente die Fluglage anzeigen und im Instrumenten-Landeverfahren eine wertvolle Hilfe sein. So kann eine aufrecht stehende Katze locker den künstlichen Horizont ersetzen und wenn man dann der landgestützten Ente folgt, erreicht das Flugzeug auch sicher den Boden. Aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften müssen jedoch beim Einsatz von Backup-Lebewesen im Luftverkehr einige wichtige Dinge beachtet werden. Viel Spass!

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Neue Fertigungsstruktur bei Boeings Dreamliner

Wie wir jetzt alle wissen, wird Boeings neustes Flugzeug, der 787 Dreamliner in der ganzen Welt gefertigt. Boeing lässt die meisten schon vormontierten Baugruppen aus Japan, Italien, Frankreich und Deutschland einfliegen. In der Montagehalle von Everett werden die Teile nur noch zusammengesetzt. Lean Production in der Flugzeugindustrie mit Just-in-Time-Lieferung ist gar nicht so neu. Airbus macht das schon seit seiner Gründung. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Die Probleme kennen wir.

Nun ist Boeing etwas anders aufgestellt als Airbus. Die Beteilungsverhältnisse und deren Struktur sind andere. Outsourcing hat zudem für den Finalproduzenten einige Vorteile. Die Kosten und Produktionsrisiken werden verlagert, administrative Tätigkeiten werden reduziert und Zulieferer gegeneinander ausgespielt, um die Preise zu drücken. Des Weiteren sparte sich Boeing dadurch bislang teure Investitionen. Aber natürlich geht damit auch Wertschöpfung weg, Technologien werden transferiert, Transportwege verlängert, Transportzeiten und -kosten erhöht und nicht zuletzt leidet die Kontrolle über die gesamte Fertigung inklusive die der Qualität. Und richtig, Boeing hatte angekündigt, dass bei Lieferproblemen die Produktion oder Teile davon gerne zurück in die USA geholt werden.

Ich gehe daher davon aus, dass sich die derzeitige Fertigungsstruktur des 787 Dreamliners in einer Testphase befindet und keineswegs als endgültiges Allheilmittel anzusehen ist. Boeing hat es sich möglicherweise auch aus Zeitgründen einfach gemacht, um das Projekt erstmal zum Laufen zu bringen. Ich denke auch, dass Lean Production mit Just-in-Time-Lieferung nicht vom Grad des Outsorcings der Fertigung abhängig ist. Es ist eine Frage der Fertigungsorganisation und die kann ganz sicher auch innerhalb eines einzelnen Unternehmens erreicht werden:
"Heute versteht man unter schlanker Produktion die aus Japan stammende Unternehmensphilosophie des (bis ins Kleinste gehende) Weglassens aller überflüssigen Arbeitsgänge in der Produktion und in der Verwaltung (schlanke Verwaltung bzw. lean administration) durch eine intelligentere Organisation."
So zeigt zum Beispiel ein renommiertes Schweizer Unternehmen - nämlich ROLEX - seit kurzem, dass es durchaus Sinn macht, die vollständige Kontrolle über die gesamte Tiefe der Produktion zu besitzen. Ich glaube, die haben sich auch was dabei gedacht.

via Aerospace & Defence

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Montag, Juli 09, 2007

NASA-Video: Wie funktioniert GPS?

Luft- und Raumfahrt-Technologe, Dr. Kevin Dutton, erklärt für NASA's Destination Tomorrow die Funktionsweise des Global Positioning Systems (GPS), was es kann und wo es eingesetzt wird:



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Video: Delta Airlines im Test - Flight 6499

Zur Erinnerung: Delta Airlines, eine Fluggesellschaft der USA, ist nach ihren Passagierzahlen die zweitgrösste Airline der Welt und sie gehört zum Skyteam-Verbund. Sie steht mit satten 20 Milliarden US-Dollar bei ihren Gläubigern in der Kreide. In 2005 beantragte Delta Airlines Insolvenz nach Chapter 11. Der Flugbetrieb wurde fortgesetzt, die Airline neu ausgerichtet, zehntausende Stellen abgebaut, eine feindliche Übernahme durch US Airways erfolgreich abgewehrt und der Gläubigerschutz zum 30. April 2007 wieder verlassen. Eigentlich sollte alles in Ordnung sein. Eigentlich! Sehen Sie nun, was Delta Airlines aus ihrer Vergangenheit nicht lernte und wie die Fluggesellschaft am 25.06.2007 die Passagiere des Fluges 6499 - New York John F. Kenndy Airport (JFK) nach Dallas/Fort Worth (DFW) - acht Stunden lang an Bord ohne Verpflegung auf JFK festhielt und halbstündlich immer wieder vertröstete:



Btw., solchen "Service" auf Video aufzunehmen und zu veröffentlichen, hat was. Der Airline scheint es jedoch egal zu sein. Eine Reaktion erfolgte bislang nicht. Hier hilft nur eine entsprechende Beschwerde.

via Basic Thinking

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Video zum Rollout des Boeing 787 Dreamliners

Gestern feierte Boeing das erste Mal seit 13 Jahren wieder einen Rollout, den des 787 Dreamliners. Hier ein News-Video.

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Business Jets noch billiger

Mitflug-Gelegenheit bei CEOs und VIPs

Wer beim Private Jet Service "Business Jet Seats" Flüge bucht, kann bis zu 50 Prozent sparen. Die Idee ist simpel. Sobald Nutzer von Business Jets freie Plätze bei "Business Jet Seats" anbieten, können andere Reisende diese buchen und so die Kosten teilen. Eine typische Win-Win-Lösung. Der Service ist derzeit leider nur in den USA verfügbar. Oder auch zum Glück! Vielleicht werden sich ja die Europäer einig und ziehen einen eigenen Mitflug-Service auf, bevor findige amerikanische Business-Jet-Anbieter auf unseren Markt drängen.

via News & Information

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Verkaufsrekord für GEnx-Flugzeug-Triebwerk

Dass der Boeing 787-Dreamliner das am schnellsten verkaufte Flugzeug der Luftfahrtgeschichte ist, freut natürlich auch zu Zulieferer. Triebwerkshersteller General Electric meldete nun ebenfalls, dass das GEnx unter den grossen Flugzeug-Triebwerken den Verkaufsrekord gebrochen hat. Insgesamt wurden über 800 Triebwerke von 28 Kunden bestellt. Der Auftragswert hat die Grenze von 10 Milliarden US-Dollar überschritten. Das GEnx wird jedoch nicht nur die Dreamliner in die Luft bringen. Es ist auch für die Boeing 747-8 vorgesehen. Das GEnx ist das weltweit einzige Strahltriebwerk, dass Einsaugschächte und Turbinenschaufeln aus Komposit besitzt. Durch den Einsatz von Komposit (GE90) bekommt das Triebwerk längere Haltbarkeit, geringeres Gewicht und niedrigere Betriebskosten.

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Rolls-Royce Trent 1000 für 40 ILFC-Dreamliner

Die International Lease Finance Corporation (ILFC) hat beim Triebwerkshersteller Rolls-Royce für 40 ihrer 74 Boeing 787 Dreamliner das Trent 1000 bestellt. Der Auftrag hat einen Gesamtwert von 1,3 Milliarden US-Dollar. Das Trent 1000 wurde speziell für den 787 entwickelt und wird bei allen Modifikationen des Dreamliners zum Einsatz kommen. Die Flugzeuge sollen zwischen 2010 und 2017 ausgeliefert werden.

ILFC ist das grösste Flugzeug-Leasing-Unternehmen der USA.

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Rollout: Boeings 787 Dreamliner ist da!


Mit vielen Emotionen präsentierte Boeing gestern ab 15.30 Uhr Ortszeit in Everett endlich den 787 Dreamliner. Während der einstündigen Premiere-Feier nahm das Unternehmen die Grüsse der wichtigsten Zulieferer stellvertretend für alle an diesem Projekt Beteiligten mittels Live-Schaltungen rund um den Globus entgegen.





Des Weiteren präsentierten Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter die Fluggesellschaften, welche derzeit den Dreamliner bestellt haben. Der US-Flugzeugbauer bedankte sich bei seinen Mitarbeitern und allen, die dieses technologische Wunderwerk der Ingenieurskunst möglich machten, für ihr Engagement.





Nach dem weltweiten Jubel aus den Zulieferstandorten war es dann um 16.26 Uhr Ortszeit auch mit der vornehmen Zurückhaltung in Everett vorbei, als sich endlich die Hallentore vor dem neuen Flieger öffneten. Mit diesem Flugzeug will Boeing das Erlebnis "Fliegen" wieder zurück an Bord holen und hat es dafür mit modernster Technik und bislang einzigartigem Komfort ausgestattet, wie der Dämpfung möglicher Turbolenzen, den um 60 Prozent grösseren Fenstern oder der Simulation von Tag und Sternenhimmel mit der Kabinenbeleuchtung bei verbesserter Belüftung.

Der 787 Dreamliner ist das effizienteste, leiseste und umweltverträglichste Flugzeug seiner Klasse. Es schafft in Verbindung mit Boeings Point-to-Point-Strategie die Möglichkeit für neue Flugverbindungen. Bislang wurden vom Dreamliner 677 Flugzeuge an 47 Kunden verkauft, was einen Rekord in der Luftfahrtgeschichte schreibt. Die erste Maschine soll im Mai 2008 an All Nippon Airways übergeben werden.

Nach dem feierlichen Rollout folgen jetzt Tests am Boden, um danach ab August oder September mit der Flugerprobung zu beginnen.

Fotos: © Boeing

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Sonntag, Juli 08, 2007

Airline-Blacklist auch in Russland

Russland plant nach EU-Vorbild eine eigene Schwarze Liste für ausländische Fluggesellschaften. Sie soll ab Mitte August erscheinen. Zuvor will das russische Verkehrsministerium eigene Standards schaffen und ausländische Flugzeuge auf den Flughäfen Russlands überprüfen. Dies solle jedoch keine Reaktion auf die EU-Liste sein, die auch 10 russische Fluggesellschaften enthält.

Hm, verstehe zwar es Russland vielleicht schwer fällt, europäische Standards einfach zu übernehmen, aber die EU-Liste könnte schon mal eine Arbeitsgrundlage sein. Wollen die gar schärfere Regelungen oder warum stimmt man sich nicht einfach ab?

via Aero

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Foto: Boeing ehrt 7-Flugzeug-Famile mit spezieller Show


Als Teil der 787-Premiere hat Boeing gestern seine 7-Flugzeug-Familie mit einer speziellen Präsentation vor seinen Kunden geehrt. Dabei wurden auf dem Boeing Flugplatz je eine Omega Air 707, AirTran Airways 717, FedEx 727, Alaska Airlines 737-800, Rolls-Royce Trent 1000 Testflugzeug 747-200, Continental Airlines 757, Delta Air Lines 767 und Air France 777-300ER. Der Boeing 747-400 Dreamlifter wurde auf dem Vorfeld ausgestellt.

Jedes Flugzeug von der 707 bis zur 777 startete von Paine Field aus und landete im angrenzenden Everett, dem Boeing-Gelände von Seattle, Washington.

Foto: © Boeing

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Foto: 25 Boeing 787 Dreamliner für Air Berlin


Wie Boeing mitteilt, hat die Fluggesellschaft Air Berlin ($) gestern Abend noch schnell 25 787-8 Dreamliner im Gesamtwert von 4 Milliarden US-Dollar bestellt. Damit ist jetzt auch klar, dass Air Berlin als Deutschlands zweitgrösste Airline in den Langstreckenmarkt einsteigen will. Jochen Hunold freut sich: "Es ist zweifellos das beste Flugzeug, welches ein Optimum an Kraftstoff-Effizienz, Umweltverträglichkeit und Passagierkomfort bietet, was wir für ein erfolgreiches Wachstum in unserem Geschäft benötigen und ein überragendes Produkt für unsere Kunden. Die Fluggäste werden das Flugzeug lieben." Des Weiteren hat Air Berlin sich 10 Optionen und 15 Kaufrechte für zusätzliche Dreamliner gesichert. Die Fluggesellschaft schreibt mit ihrer Bestellung Luftfahrtgeschichte. Sie ist der erste Grosskunde aus Europa für dieses Flugzeug.

Foto: © Boeing

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Flugtest-Video: Triebwerk Rolls-Royce Trent 1000

Rolls-Royce hatte das Triebwerk Trent 1000, das für den Boeing 787 Dreamliner entwickelt wurde, im Fluge an einer Boeing 747 erfolgreich getestet (Video Download). Es liefert einen Schub von 236 bis 334 Kilonewton.

Das Trent 1000 wird für alle Varianten des Boeing 787 Dreamliners zertifiziert. Es könnte also am 787-8, 787-3 und am 787-9 zum Einsatz kommen. All Nippon Airways (ANA) wird den 787-8 ab Mitte 2008 und den 787-3 ab 2010 in Dienst stellen. Air New Zealand will den Flugbetrieb mit dem 787-9 ebenfalls in 2010 aufnehmen.

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Triebwerk-Premiere: Rolls-Royce Trent 1000 am ersten Boeing 787 Dreamliner

Mit dem Roll-Out des ersten Boeing 787 Dreamliners feiert heute auch ein Triebwerk der nächsten Generation, das Rolls-Royce Trent 1000, seine Premiere. Der erste Dreamliner wird von zwei dieser mächtigen Strahlturbinen angetrieben. Sie werden ihn zu seinem Jungfernflug beschleunigen und auch den ersten Dreamliner, der in 2008 an All Nippon Airways geliefert wird, nach Japan fliegen.

Das Rolls-Royce Trent 1000 wurde mit 500 Stück von rund der Hälfte aller 787-Kunden bestellt. Es bietet höchste Effizienz bei geringem Treibstoffverbrauch, geringem Lärmpegel und niedrigen Schadstoff-Emissionen.

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Samstag, Juli 07, 2007

Bester Spotterplatz: Flugzeuge, Sonne, Strand und coole Drinks

Ein Urlaub an einem der wohl besten Spotterplätze der Welt, dem Princess Juliana Airport (SXM / TNCM), St. Maarten auf den Niederländischen Antillen bietet viel,


zum Beispiel Flugzeuge, Sonne, Strand, coole Drinks und spektakuläre Aufnahmen von Starts und Landungen.

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Freitag, Juli 06, 2007

Angola: Flugverbot für British Airways

Angolas Zivilluftfahrtbehörde hat British Airways Flugverbot erteilt. Die Airline unterhält eine Flugverbindung zwischen London und Luanda. Das Verbot wurde ausgesprochen, nachdem Grossbritannien der angolanischen Fluggesellschaft TAAG Angola Airlines untersagt hatte, in den britischen Luftraum einzufliegen. Die Europäische Kommission hatte TAAG ihrerseits auf die Schwarze Liste gesetzt, weil TAAG im Norden Angolas ein Flugzeug verlor.

via Fin24

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Donnerstag, Juli 05, 2007

Tornado-Flüge: Wem untersteht die Luftwaffe?

Wie die Zeit herausfand, wusste Verteidigungsminister Jung nichts von einigen Tornado-Flügen rund um den G8-Gipfel. Zwei Einsätze der Luftwaffe mit je zwei Aufklärungs-Tornados waren genehmigt. Auf die anderen Flüge hatten sich Polizei und Luftwaffe unter strengster Geheimhaltung in Eigenregie verständigt. Jung habe zwar angewiesen:
"Das Nähere regeln die Behörden untereinander.",
das bezieht sich jedoch ganz klar auf die genehmigten Flüge. Wie man daraus einen Freibrief für einen Luftwaffeneinsatz mit mehr als Dutzend Kampfjets herleiten kann, ist mir rätselhaft. Zudem war der Flugauftrag auf das Fotografieren der Bodenbeschaffenheit eingeschränkt. Das Einschüchtern der Bevölkerung durch Über- und Tiefflüge teilweise sogar unterhalb der zulässigen Mindesthöhe war zu keinem Zeitpunkt der Auftrag. Dennoch haben Verteidigungs- und Innenminister die volle Verantwortung über ihre Truppenteile. Sie haben sicherzustellen, dass sich ihre Untergebenen an Gesetze, Befehle und Weisungen halten. Die Schuld auf mittlere und untere Dienstränge abzuwälzen, ist falsch.

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Mittwoch, Juli 04, 2007

Tornados, Phantoms und Eurofighter über G8-Gipfel

Auf dem G8-Gipfel demonstrierte die deutsche Luftwaffe ihre Luftüberlegenheit gegenüber der Bevölkerung. Zwei Aufklärungs-Tornados, acht Phantom-Kampfjets und vier Eurofighter "Typhoon" waren im Einsatz. Insgesamt 14 Kampfflugzeuge absolvierten zwischen dem 03. Mai und 05. Juni dieses Jahres dabei rund 23 Flugstunden, meldet der Stern.

Wenn Polizei und Militärs an der langen Leine geführt werden, dann entwickeln sie ein gefährliches Eigenleben. Nachdem die Politik sich pauschal über einen Einsatz der Luftwaffe einigte und sich dabei über das Grundgesetz hinwegsetzte, erfolgte Einsatzplanung und Koordination zwischen Polizei und Militär (Sagt mal! Für Euch gilt der Artikel 35 Abs. 1 wohl nicht?). Dass dabei das Beste gerade gut genug war, klingt zwar logisch. Bislang war ich jedoch vom Verantwortungsbewusstsein der Bundeswehr und speziell der Luftwaffe überzeugt. Aber das, was jetzt scheibchenweise ans Tageslicht gelangt, verdeutlicht nicht nur die drohende Gefahr für die Bevölkerung nach einer Verfassungsänderung zu Gunsten des Bundeswehreinsatzes im Innern, sondern erschüttert zutiefst das Vertrauen in die Regierung und deren Kontrollorgane. Hier stellt sich erneut die Frage, ob die Verantwortlichen auf allen zivilen und militärischen Ebenen in ihren Positionen nicht überfordert sind.

Da nützt auch eine verbale Entschuldigung der Bundesregierung für die Gefährdung bei den Demonstranten eher wenig. Was passiert ist, ist passiert. Nun lernt und seht zu, dass es keine Wiederholung gibt!

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Grundlagen des Fliegens für Fussgänger

Das "Fundamentals of Flight" (pdf-Datei, 392 Seiten, 18 MB) ist ein Feld-Handbuch der US-Armee mit einer allgemeinverständlichen Einführung in Wissenschaft und Technologie der Aeronautik. Wer in Englisch fit ist, kann sich hier von Bernoullis Strömungslehre bis hin zu den anspruchsvollen Anforderungen für Nachtflüge bei Flugzeugen oder Hubschraubern informieren.

Inhalt
  • Theorie des Fliegens
  • Gewicht und Beladung
  • Auswirkungen der Umgebungsbedingungen auf Drehflügler (Hubschrauber)
  • Nachtflug mit Drehflüglern
  • Nutzung der Bodenbeschaffenheit beim Einsatz von Drehflüglern
  • Einsatz von Flugzeug-Formationen (mehrere auch unterschiedliche Flugzeuge)
  • Aerodynamik und Leistungsverteilung am Starrflügler (Flugzeug)
  • Auswirkungen der Umgebungsbedingungen auf Starrflügler
  • Nachtflug mit Starrflüglern
  • Glossar
  • Stichwortverzeichnis
Hier hat sich die US-Armee wirklich Mühe gemacht. Respekt! Das Dokument ist zur allgemeinen Nutzung freigegeben.

via FAS

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Dienstag, Juli 03, 2007

Im Lufthansa Business Jet zum Lunch nach New York

Mit Beginn des Winterflugplans am 28.Oktober 2007 bietet Lufthansa ihren Fluggästen die Möglichkeit täglich ausser Samstag um 08.15 Uhr in Frankfurt zu starten und schon um 11.45 Uhr auf dem New Yorker Flughafen Newark zu landen. Diesen Flug geniessen die Passagiere im Lufthansa Business Jet, einer Boeing 737, die ausschliesslich mit nur 44 modernen Lie-Flat-Sitzen der Business Class ausgestattet ist. Diese Sitze gewähren im Schlafmodus eine Liegefläche von zwei Metern Länge in fast horizontaler Lage. Geräumige Ablageflächen, Stromanschluss für Notebooks und eine im Sitz integrierte Leselampe machen das Arbeiten oder die Vorbereitung auf Geschäftstermine bequem. Durch grosse Sitzabstände und der geringen Anzahl der Reisenden pro Flug erhöhen sich Reisekomfort und der individuelle Service an Bord. Zudem werden Ein- und Ausstiegszeiten reduziert. Der Rückflug ab Newark ist für 15.55 Uhr geplant. Die Ankunft in Frankfurt wird dann am folgenden Tag um 05.40 Uhr morgens sein.

Der Hin- und Rückflug im Lufthansa Business Jet kann für 2.069 Euro inklusiver aller Steuern und Gebühren gebucht werden. Die Teilnehmer am Kundenbindungsprogramm Miles & More erhalten Meilen für diese Flüge.

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EU: Alle indonesischen Fluggesellschaften auf schwarzer Liste?

Wie die Süddeutsche meldet, wird die Europäische Kommission alle indonesischen Airlines, die angolanische TAAG und die ukrainische Frachtfluggesellschaft Volare Aviation auf ihre Blacklist setzen. Bis jetzt wurde die Liste offiziell jedoch nicht aktualisiert. Auch eine Mitteilung der EU steht noch aus. Die Fluggesellschaften wären nicht nur durch das Flugverbot innerhalb der EU betroffen. Auch wenn eine Airline die EU nicht anfliegt, müssten Reiseveranstalter ihre Kunden vor ihr warnen und dürften sie auch nicht für Anschlussflüge ausserhalb der EU anbieten. Gebuchte Flüge müssten storniert oder umgebucht werden. Des Weiteren orientieren sich Staaten ausserhalb der EU an dieser Liste und sprechen eigene Flugverbote aus.

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Cockpit-Mitflug gegen Flugangst

Um mit seiner Flugangst fertig zu werden, nahm Schriftsteller Thomas Glavinic das Angebot eines Freundes und Airline-Kapitäns an, einen Flug im Cockpit zu erleben. Auch wenn den meisten Flugängstlichen ein solch beruhigender und informativer Trip verwert bleiben dürfte, ist die Botschaft klar. Ein Blick hinter die Kulissen und Information aus erster Hand schafft Vertrauen und Verständnis. Ob damit alle Varianten von Flugangst vollständig bekämpft werden können, sei mal dahingestellt. Wenn Flugangst jedoch aus Zweifel am Können des Piloten und Funktionsweise der Technik resultiert, könnte Wissen und positive Erfahrung helfen. Auf jeden Fall eine lesenswerte Geschichte.

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Montag, Juli 02, 2007

EADS - Astrium-Weltraumjet: Nur ein drei Minuten-Trip ins All?

Nachdem EADS-Tochter Astrium ihr ehrgeiziges Projekt "Weltraumjet" publizierte, traten natürlich sofort zahlreiche verständnislose Kritiker auf den Plan. Was sie alle bei ihrem Blickwinkel auf die drei Minuten Schwerelosigkeit für 150.000 bis 200.000 Euro überlesen hatten:
...könnte ein Vorreiter für den schnellen Transport zwischen zwei weit entfernten Punkten auf der Erde sein.
Es geht Astrium also mitnichten allein um ein Prestige-Projekt und um Weltraumtourismus. Soviel Marktverständnis traue ich den Ingenieuren schon zu, dass sie natürlich erkannten: Man kann mit solch einem Vehicle auch in sehr kurzer Zeit von A nach B fliegen. Das wird der Hauptgrund für dieses Projekt sein. Ich denke da an schnelle medizinische Hilfe, an wichtige industrielle Ausrüstung oder Zeitersparnis bei trivialen Geschäftsflügen. Sicher klingt das auf den ersten Blick weit hergeholt. Aber der Traum von solchen Flügen wird schon seit den Gebrüdern Wright geträumt. Jetzt bekommen wir die Technologie und Astrium ist ein Profi auf diesem Gebiet. Vor dem Hintergrund, dass jedes neue Produkt erst mit zunehmender Marktakzeptanz billiger wird, dass heutige "Null-Euro-Flüge" vor einhundert Jahren undenkbar waren, dass nicht zuletzt Wissenschaftler und Forscher sich immer wieder gegen Kritiker durchsetzten, damit wir heute überhaupt Weltraumforschung betreiben, GPS und Satelliten-Fernsehen nutzen, Klimawandel und Naturkatastrophen besser verstehen oder ganz simpel jeder von A nach B fliegen kann, glaube ich, dass Astrium berechtigt ist, den "Weltraumjet" zu bauen. Es ist eine strategische Entscheidung, die hilft, Technologien zu entwickeln und die Grenzen des Machbaren zu erweitern. Das halte ich für menschlich!

Btw., über den "Ansari X-Prize" hatte sich bislang niemand beschwert. Astrium tut nichts anderes und wenn Boeing oder Lockheed oder Northrop so ein Ding auflegten, wäre es in Ordnung. Warum also nicht Astrium?

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Airbus: Verkäufe vs Power8

Auf der Luftfahrtmesse in Le Bourget hatte Airbus mit scheinbar spektakulären Bestellungen geglänzt. Die Unternehmensführung des europäischen Flugzeugherstellers sieht sich zurück am Markt und wieder auf Augenhöhe mit Boeing. Die Gewerkschaften nehmen das zum Anlass das Sanierungsprogramm "Power8" in Frage zu stellen. Ich mag mir gar nicht ausmahlen, was passierte, wenn der Markt drehen sollte. Zum Glück - und da sind sich beide Konkurrenten einig - wird das in den nächsten 20 Jahren nicht passieren. Der Flugzeugmarkt wächst so stark, dass Boeing allein die Versorgung nicht schafft. Der amerikanische Produzent ist bis 2015 ausgebucht. Airbus kann sein neues Modell, den A350 XWB, frühestens ab 2013 liefern. Das Timing könnte also nicht besser sein. Das ist die Chance für Airbus.

Die Verkäufe zeigen aber nicht, dass Airbus gleichwertige oder gar bessere Flugzeuge baut. Der A380 ist ein Nischenprodukt, das sicher seine Berechtigung hat. Aber mehr auch nicht. Der A350 XWB will erst noch ein Flugzeug werden. Ob er besser als Boeings 787 Dreamliner ist, zeichnet sich noch nicht ab. Die Verkäufe von Le Bourget beweisen auch nicht, dass Airbus seine strukturellen Probleme überwunden hätte und kostengünstig produzieren würde. Während Boeing für alle Modelle die Preise anhebt, muss Airbus Nachlässe gewähren. So sieht meines Erachtens kein ebenbürtiger Rivale aus.

Es macht daher wenig Sinn, über "Power8" zu diskutieren. Airbus muss seine internen Probleme in den Griff bekommen. Die Chance ist noch da. Der Markt lässt eine Neupositionierung noch zu.

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Mit Lufthansa "etix" noch bequemer einchecken

Am 03 Juli können Fluggäste von Lufthansa, die ein elektronisches Ticket gebucht haben, noch leichter und bequemer einchecken. Name und der sechsstellige Buchungscode genügen, um sich an den weltweiten 400 Quick-Check-in-Automaten zu identifizieren. Miles&More-, Kredit- oder EC-Karte sind dafür nicht mehr nötig. Eine weitere Möglichkeit komfortabel einzuchecken bietet Deutschlands grösste Fluggesellschaft mit dem Barcode-Lesegerät für Pass oder Personalausweis in Verbindung mit Eingabe von Flugnummer und Zielort oder dem Buchungscode. Das bisherige Check-in-System bleibt natürlich erhalten.

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