Es ist die wohl spektakulärste Nachricht des Tages: Europas Airbus ist scheint unschuldig! Der Flugzeughersteller Airbus hatte vor rund zwei Jahren Glück im Unglück, darin sind sich nicht nur deutsche Mainstream-Journalisten einig. Sowohl die Aufzeichnungen des Stimmenrekorders als auch die des Flugdatenschreibers belasten den Flugzeugbauer mutmaßlich nicht, heißt es.
(Foto: ABr)
Hier ein Auszug aus der medialen "Glückseeligkeit":
"Todesflug der AF 447: Ermittler entlasten Airbus"(Welt Online, Springer)
"Flugschreiber entlastet Airbus"(Welt Online, Springer)
"Flugschreiber von Todesmaschine entlasten Airbus"(Welt Online, Springer)
"Rund zwei Jahre nach der schwersten Air-France-Katastrophe aller Zeiten (228 Tote) scheint klar: Der Hersteller Airbus trägt wohl keine Verantwortung für den Absturz."(Le Figaro via BILD, Springer)
"Air-France-Unglück: Airbus offenbar unschuldig"(euronews)
"Airbus nicht schuld an Absturz"(Wiener Zeitung)
"Schuld für Absturz soll nicht bei Airbus liegen"(Zeit Online)
"Airbus nicht schuld an Air-France-Unglück"(ORF.at)
"Airbus offenbar nicht verantwortlich für Todesflug AF 447"(SF Tagesschau)
"Zeitung: Airbus nicht verantwortlich für Todesflug AF 447 - Paris"(Focus)
Ob diese Meldungen unter den Angehörigen der Opfer des in der Nacht vom 31. Mai zum 1. Juni 2009 über dem Atlantik abgestürzten Air-France-Fluges AF 447 für die Erleichterung sorgen, die sich Europas Journaille jetzt wahrscheinlich erhofft, bleibt fraglich.
Der Airbus A330-200 befand sich auf dem Flug von Rio de Janeiro nach Paris als er in der Nacht nördlich der Inselgruppe Fernando de Noronha beim Durchfliegen von schweren Gewittern abstürzte. Dabei kamen alle 228 Insassen ums Leben.
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