Samstag, Dezember 23, 2006

IATA Report - Lufttransporte 2000 bis 2006

Gemäss dem IATA-Bericht "Security - The Air Transport Industry Since 11 September 2001" gehts stetig aufwärts, so dass die Lufttransportunternehmen in 2007 wieder schwarze Zahlen erreichen dürften.

Profit:
  • 2000: 3,7 Milliarden US-Dollar
  • 2001: -13 Milliarden US-Dollar
  • 2006: -1,7 Milliarden US-Dollar
Dabei fielen die Preise in den USA um 25 Prozent, an den übrigen Märkten um sieben und global um 15 Prozent.

Während im Juli 2001 in den USA 50 Millionen Passagiere flogen, waren es im Juli 2006 immer noch nur 44 Millionen.

International nutzten in 2000 536 Millionen Fluggäste den Lufttransport. In 2006 werden 740 Millionen erwartet. Wobei dieser Trend fünf Prozent unter dem von vor dem 11. September liegen soll. Der Anstieg ist jedoch nach wie vor rasant.

Der Ölpreis explodierte von 25 Dollar pro Barrel (2001) auf 75 Dollar (Juli 2006).

Interessant ist, dass der Ladefaktor, also die Auslastung der Maschinen, in 2001 nur einen kurzen und unwesentlichen Einbruch erlitt. So lagen die Werte Inland USA und International in 2000 mit rund 72 Prozent noch dicht beieinander. Inzwischen geht die Schere ungebrochen auseinander. In den USA werden Auslastungen von über 80 Prozent erreicht, während die anderen Märkte mit rund 75 Prozent hinterher hinken.

In den letzten fünf Jahren habe sich die Sicherheit im Luftverkehr entschieden durch Überwachung, erweiterte Information der Passagiere, Einsatz von Air-Marshals, Fingerabdrücke und Prävention verbessert.

Handlungsbedarf sieht die IATA jedoch noch in der
  • Harmonisierung und Standardisierung von Sicherheitsmassnahmen
  • Aufbringung der Kosten
  • Verbesserung der Planung
  • Vermeidung von übertriebenem und falschem Aktionismus nach Vorfällen (knee-jerk reactions)
Hier ist die Vernunft der Regierungen gefragt.

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