Immer mehr Sparer unter den Passagieren weichen auf grenznahe Airports aus, weil Billigflieger ihre Routen in Deutschland dicht machen.
Im Januar startete die neue Flugticketsteuer. Jetzt meldet der Flughafenverband ADV, dass immer mehr Passagiere die deutschen Flughäfen meiden und lieber von grenznahen Airports im Ausland abfliegen.
Vor allem das Ryanait-Drehkreuz Frankfurt-Hahn sei betroffen. Hier sank die Zahl der Passagiere im ersten Halbjahr um 13,7 Prozent. In Köln/Bonn, ein Stützpunkt der Lufthansa-Tochter Germanwings, gingen das Passagieraufkommen um 1,6 Prozent zurück.
Insgesamt boomt aber die Branche. So starteten und landeten an deutschen Flughäfen in der ersten Jahreshälfte rund 92,6 Millionen Fluggäste. Ein Anstieg von 8,1 Prozent.
Billigflieger zwingen deutsche Fluggäste ins Ausland
Vor allem Ryanair, nach eigenen Angaben Europas größte Billig-Airline, hatte gegen die Flugsteuer protestiert. Die Airline zog sogar Flugzeuge aus Deutschland ab und fliegt mit ihnen jetzt von anderen europäischen Flughäfen ab - bei geringeren Steuern und Gebühren.
Daher sind viele preisbewusste Fluggäste gezwungen, ebenfalls ausländische Airports zu nutzen.
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