Dienstag, August 29, 2006

Private Jets: Der Renner nach Handgepäckverbot


Wie hier schon vermutet, flüchten sich Geschäftsreisende und Gutbetuchte in die Arme der Private Business Jet-Anbieter, um den verschärften Sicherheitsvorkehrungen an den Flughäfen zu entgehen. Gemäss einem Bericht der Financial Times, verzeichnete Delta AirElite, eine Tochter von Delta Airlines, in diesem Jahr schon einen Anstieg der Buchungen um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Jedoch stieg nach der Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen an den Flughäfen am 10. August das nachgefragte Volumen  um 70 Prozent. Die Einnahmen von Sentinent, eines führenden auf Mitgliedschaft basierenden Private Jet-Anbieters, sind in diesem Jahr 150 Prozent höher als im Vorjahr. DayJet, mit Sitz in Florida erwartet, dass zum Ende dieses Jahres das mittlere Management für weniger als einen Dollar pro Meile und Sitz fliegen wird. Joe Moeggenberg, Präsident der Aviation Research Group, erklärt dazu:"Sie können Anteile einer Airline kaufen, Sie können Mitgliederprogramme nutzen und Flugzeit kaufen, Sie können ein Flugzeug kaufen und es an eine Management-Firma übertragen, welche die Maschine weiterverchartert und hilft Kosten auszugleichen, oder Sie können 10 Stunden Flugzeit erwerben und chartern, wenn Sie den Jet benötigen. Mit so vielen Möglichkeiten da draussen können Reisende ihren effektivsten Weg zum Fliegen finden und sie tun es."

Und nicht zuletzt, Gulfstream, eine Sparte von General Dynamics, welche die meisten Business Jet-Anbieter beliefert, erwartet in diesem Jahr einen Anstieg ihrer Verkäufe um 24 Prozent.

via Financial Times

Foto: © Bombardier (Learjet 40)

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